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Sustainability Award 2018 für Verein WiSIA

Der Verein WISIA („Women in Science - an Interdisciplinary Association") wurde mit dem Sustainability Award 2018 in der Kategorie Strukturelle Verankerung ausgezeichnet.

v.l.n.r.: Jurorin Bettina Leidl (Kunst Haus Wien), Bundesministerin Elisabeth Köstinger, Isabella Ellinger (MedUni Wien), Claudia Eder (Orthopädisches Spital Speising), Bundesminister Heinz Fassmann, Enikö Kallay (MedUni Wien), Ildikó Merta (TU Wien), Vito

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v.l.n.r.: Jurorin Bettina Leidl (Kunst Haus Wien), Bundesministerin Elisabeth Köstinger, Isabella Ellinger (MedUni Wien), Claudia Eder (Orthopädisches Spital Speising), Bundesminister Heinz Fassmann, Enikö Kallay (MedUni Wien), Ildikó Merta (TU Wien), Vitore Shala-Mayrhofer (Landwirtschaftskammer Österreich)

Um Nachhaltigkeitsprozesse in der österreichischen Hochschullandschaft zu fördern und besser bekannt zu machen, wurde im Herbst 2007 der Sustainability Award als gemeinsame Initiative vom Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus und dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung ins Leben gerufen  – er wird alle zwei Jahre an die innovativsten und nachhaltigsten Hochschulen vergeben.

Zwei Forscherinnen der TU Wien, Ildiko Merta (Fakultät für Bauingenieurwesen) und Ulrike Herbig (Fakultät für Architektur und Raumplanung) engagieren sich seit Jahren in dem Verein WISIA. Das hochschulübergreifende Netzwerk WISIA verbindet seit seiner Gründung im Jahr 2009 Forscherinnen und fördert gegenseitigen Austausch und gemeinsame Projekte.

Ildiko Merta erforscht und entwickelt am Institut für Hochbau und Technologie innovative und nachhaltige Baustoffe aus nachwachsenden recycelten Rohstoffen und wurde für ihre exzellente Forschungsleistungen schon vielfach ausgezeichnet (Hertha‐Firnberg Stelle 2011, Frauenpreis 2013, Sustainability Award 2016, NÖ Clusterland Award Nominierung 2017). Ulrike Herbig arbeitet an der interdisziplinären Dokumentation und Erforschung des baukulturellen Erbes. Ihr Hauptaugenmerk in der Forschung liegt in der Transformation traditioneller Architekturkonzepte für nachhaltige zukünftige Planungsaufgaben. Durch Ihr Engagement an internationalen Universitäten wurde sie zur Beauftragten für internationale Beziehungen an der Fakultät für Architektur und Raumplanung bestellt.

WiSIA unterstützt Nachhaltigskeitsziele der UNO
WiSIA-Forscherinnen arbeiten einzeln, aber vor allem auch als Verein daran, die von den Vereinten Nationen definierten Nachhaltigkeitsziele zu kommunizieren und zu erreichen. 2015 wurde auf einem UN-Gipfel die neue „Nachhaltige Entwicklungsagenda 2030“  verabschiedet. Darin haben die teilnehmenden Länder 17 Ziele definiert, um die Armut zu beenden, unseren Planeten zu schützen und Wohlstand für alle zu erreichen. In den nächsten 15 Jahren sollen dazu bestimmte Subziele umgesetzt werden. Globales Ziel ist es, das Leben von Millionen zu ändern.
Interdisziplinäre Schwerpunkte von WiSIA liegen hier in den Bereichen „Geschlechtergleichstellung“ und „Hochwertige Bildung“. Die WISIA-Vertreterinnen an der TU Wien sind hier vor allem im Bereich „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ engagiert.

WiSIA
Der Verein "WISIA - Women in Science - an Interdisciplinary Association" wurde von den Teilnehmerinnen des „fFORTE_Coaching - Frauen in Forschung und Technologie" 2008/09 des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (BMWF) gegründet, um Wissenschafterinnen in Österreich über den Zeitraum des Coachings hinaus zu vernetzen.

Der seit 2009 bestehende Verein dient der Zusammenarbeit von Frauen in der Wissenschaft und Kultur, der Förderung der Weiterbildung und des gegenseitigen Austausches, sowie der Durchführung von Forschungs-, Kultur- und Vernetzungsprojekten und der Publikation daraus resultierender Erkenntnisse.

Zu den bisherigen wissenschaftlichen Erfolgen der Vereinsmitglieder zählen EU-, FWF-,  FFG-, und WWTF- geförderte Forschungsprojekte, sowie eingeworbene Mittel von "forIMuse - Forschung an Museen" des BMBWF, der Herzfelder'schen Familienstiftung (FWF), Hochschuljubiläumsstiftung d. St.Wien, Jubiläumsfonds (OeNB), doc fForte (ÖAW), Appear (ADC), und Klimafonds (bmvitt). Dazu kommen 1 Firmengründung, mehrere Dokumentarfilme, 26 verlegte Bücher und viele wissenschaftliche Preise. WISIA Frauen engagieren sich speziell im Bereich Wissenschaftsbildung, was sich an eingeworbenen Sparkling Science (BMBWF)-, FemTech (bmvitt/FFG)-, Talente regional (bmvitt/FFG)-Projekten, und über umgesetzte 30 Talente Praktika der FFG ablesen lässt.

<link http: www.umweltbildung.at aktiv-werden sustainability-award der-award.html>Sustainability Award
<link http: www.wisia.at index.html>Verein WiSIA
<link http: www.un.org sustainabledevelopment sustainable-development-goals>Nachhaltigkeitsziele der UNO