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Sebastian Schlund ist neuer Präsident der ÖWGP

Die Österreichische Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik (ÖWGP) hat auf ihrer Hauptversammlung im Februar Univ.-Prof. Dr.-Ing. Sebastian Schlund zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Sebastian Schlund ist Universitätsprofessor an der TU Wien, dort Leiter der BMK-Stiftungsprofessor für Industrie 4.0 und des Instituts für Managementwissenschaften sowie Geschäftsbereichsleiter bei der Fraunhofer Austria Research GmbH. Er wird sein Amt als Präsident der ÖWGP zwei Jahre lang ausüben und in seiner Amtsperiode den Schwerpunkt auf Nachwuchsförderung und das Thema Nachhaltigkeit legen. Vizepräsidenten sind Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Robert Weidner vom Institut für Mechatronik der Universität Innsbruck und Univ.-Prof. Mag. Dr. Alois Ferscha vom Institut für Pervasive Computing der Johannes Kepler Universität Linz.

Die ÖWGP wurde am 17. Juni 2013 nach dem Vorbild der deutschen „Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik (WGP)“ gegründet. Sie versteht sich als Zusammenschluss von Professoren und Professorinnen österreichischer Universitäten mit dem Ziel der Förderung der Wissenschaft und forschungsgeleiteten Lehre auf dem Gebiet der Produktionstechnik. Zudem unterstützt die ÖWGP die Kooperation von wissenschaftlichen Instituten, gesellschaftlichen und politischen Verbänden und der Industrie. Für eine Mitgliedschaft ist eine Professur an einer österreichischen Hochschule Voraussetzung. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein essenzielles Ziel der ÖWGP, daher verleiht sie jährlich den durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie geförderten ÖWGP Doktoratspreis.

Sebastian Schlund ist die nachhaltige Gestaltung der produzierenden Industrie ein besonderes Anliegen. Anlässlich seiner Wahl zum Präsidenten sagt er: „Die ÖWGP steht dafür, dass Arbeitsplätze im Produktionsbereich attraktiv und zukunftsfähig gestaltet werden. Um dieses Ziel zu erreichen braucht es einen Schulterschluss von Forschung und Anwendung aber auch den Einsatz von Schlüsseltechnologien der Zukunft wie KI, Robotik, Digitalisierung und Automatisierung. Die Nachhaltigkeit muss in die Produktionstechnik integriert werden, nicht nur im Sinne der Ressourceneffizienz, sondern ebenso im Sinne der anderen Nachhaltigkeitsziele.“