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Phönix-Preis für 3D-Drucker der TU Wien

Riesenerfolg für die TU Wien bei der Vergabe des Phönix-Preises: Aleksandr Ovsianikov und sein Team gewannen den Hauptpreis, mehrere TU-Projekte waren im Finale.

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Das gesamte TU-Team beim Phoenix-Preis

Foto: Martin Lusser / Phoenix

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Phoenix-Preisverleihung

Mag. Florian Frauscher (Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort), Dr. Iris Rauskala (Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Forschung), Prof. Sabine Seidler (Rektorin der TU Wien), und aus dem Team von Aleksandr Ovsianikov: Mag. Denise Mandt und Dr. Peter Gruber, beide UpNano GmbH. Foto: Martin Lusser / Phoenix

Die besten Start-ups, Spin-offs und Prototypen wurden bei einer Preisverleihungsgala am 14.10.2019 mit dem Phönix-Preis ausgezeichnet. Vergeben wurde der Phönix vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Der diesjährige Phönix wurde zum Riesenerfolg für die TU Wien: Prof. Aleksandr Ovsianikov gewann mit seinem Team den Hauptpreis in der Kategorie „Prototypen“ für eine 3D-Druck-Technologie, die es erlaubt, extrem hochauflösende Objekte viel schneller als bisher zu produzieren. Sogar mit lebenden Zellen kann man auf diese Weise arbeiten.

Weitere TU-Projekte unter den besten

Neben dem 3D-Drucker hatten es noch zwei weitere Prototypen der TU Wien in die Endausscheidung geschafft: Das Team von Prof. Hinrich Grothe entwickelte einen Scanner, mit dem man den Alterungsprozess von Straßenbelag untersuchen kann. Die Forschungsgruppe von Prof. Ernst Pucher entwickelte ein Kurztestverfahren, mit dem sich gasförmige und partikelförmige Schadstoffe von Kraftfahrzeugen messen lassen.

Auch in der Kategorie „Spin-off“ waren zwei Projekte mit Wurzeln an der TU Wien unter den besten: „Invisible Light Labs“ von Prof. Silvan Schmid, wo neue Lösungen im Bereich der Infrarot-Spektroskopie entwickelt werden, und „Legitary“ von Nermina Mumic, einem Statistik-Tool, das für mehr Fairness bei der Bezahlung von Tantiemen in der Musikbranche sorgen soll.

Mumic war gleichzeitig auch in der Kategorie „Frauen“ nominiert, ebenso wie Denise Mandt, die an Biomembranen aus dem 3D-Drucker forscht. Insgesamt gab es somit 7 Phönix-Nominierungen für die TU Wien.

Dieser große Erfolg ist kein Zufall. Die TU Wien legt besonderen Wert darauf, dass innovative Forschungsergebnisse auch konkret umgesetzt werden – in Form von Prototypen oder Spin-offs. Die Rektorin der TU Wien, Sabine Seidler, betonte bei der Preisverleihung die Wichtigkeit der Prototypenförderung. Bei der Patentierung neuer Technologien sowie bei den Einreichungen zum Phönix-Preis wurden die Forscher_innen vom Forschungs- und Transfersupport der TU Wien unterstützt. „Wir freuen uns sehr über den Hauptpreis und die zahlreichen Nominierungen. Sie bestätigen die Exzellenz der Forschung an der TU Wien“, sagt Tanja Sovic, Leiterin der Fachgruppe Patent & Lizenz Management.