News

„Nichts ist so beständig wie der Wandel“ Zur Bedeutung von Unternehmenskultur bei der Durchführung von Veränderungsprojekten

Von Barbara Müller, Margit Vatter

Unternehmen verändern sich permanent, sie erweitern oder streichen Geschäftsbereiche, fusionieren mit anderen Unternehmen, knüpfen strategische Kooperationen oder lösen sie auf. Netzwerke und Partnerschaften in den unterschiedlichsten Konstellationen - Fusionen, Zukäufe, Joint Ventures etc. - sind eine gängige und praktikable Option strategische Ziele wie Wachstum, Diversifikation, Economies of Scale und andere Synergien zu erreichen. Die strategische Entscheidung neue Unternehmenseinheiten zuzukaufen bedeutet für Unternehmen eine Veränderung, die es zu managen gilt. Im folgenden Beitrag wird ein Modell zur Durchführung von Veränderungsprojekten anhand von 8 Stufen vorgestellt und ein Fall der Unternehmensintegration auf Basis dieses Modells analysiert, wobei insbesondere auf die Rolle der Unternehmenskultur bei Fusionen eingegangen wird.

Über die Autor_Innen

Dr.in Barbara Müller ist Universitätsassistentin am Institute of Human Resource & Change Management an der Johannes Kepler Universität (JKU) linz. Von 2004-2010 war sie Projektmitarbeiterin, wissenschaftliche Mitarbeiterin und lektorin am Institut für Change Management und Management Development an der WU Wien tätig, wo sie 2008 ihr Doktoratsstudium zum Thema Wissensmanagement aus systemtheoretischer Perspektive abgeschlossen hat. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen vor allem in den Bereichen Change Management und strategisches lernen. Sie beschäftigt sich mit der Analyse von organisationalen lernprozessen und der Frage, wie Organisationen lernfähig organisiert werden können.

Mag.a Margit Vatter, MBA ist seit mehr als zwei Jahrzehnten für das in Krems angesiedelte Chemieunternehmen tätig, die letzten zehn Jahre davon in Führungspositionen. Als Finance & Administration Manager für Central Eastern Europe ist sie für die Finanz- & Controlling-Agenden, sowie für die Bereiche IT, Personal und Kommunikation zuständig. Margit Vatter hat Handelswissenschaften an der WU Wien studiert, und ebendort 2007 auch ein Executive MBA-Studium (PGM-MBA) abgeschlossen. Ihre Master Thesis hat sie im Spannungsfeld Organisationskultur - Wissensmanagement angesiedelt und sich damit zwei Bereichen gewidmet, die sie für den Erfolg von Unternehmen als außerordentlich bedeutsam erachtet. Vor zwei Jahren hat sie eine Zusatzausbildung zur Systemischen Trainerin absolviert.

Lesen Sie weiter: