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Kompetenzmanagement: eine theoretisch-praktische Hintergrundbeleuchtung

Von Karin Link, Lutz von Rosenstiel

Folgt man der aktuellen Kienbaum Studie 2008 zum Thema Personalentwicklung, so nimmt die Bedeutung von betrieblichem Kompetenzmanagement stark zu. Unternehmen, die kein professionelles Kompetenzmanagement betreiben, laufen Gefahr im Wettbewerb nicht bestehen zu können, Produktivitätsverluste hinnehmen zu müssen, Leistungspotenziale ihrer MitarbeiterInnen nicht auszuschöpfen und den Kampf um Fachkräfte zu verlieren. Betriebliches Kompetenzmanagement scheint eine der tragenden Säulen für nachhaltigen unternehmerischen Erfolg zu sein. Doch was versteckt sich hinter diesem Begriff, wie managt man Kompetenzen und was ist dabei zu berücksichtigen? Der nachfolgende Beitrag beleuchtet Hintergründe und zeigt anhand eines theoretischen Modells sowie praktischer Umsetzungsmöglichkeiten, wie die Verknüpfung zwischen organisationaler und individueller Ebene gelingen kann.

Über die Autor_innen

Mag.a Karin Link ist Universitätsassistentin am Institut of Human Resource & Change Management an der Johannes Kepler Universität {JKU} Linz. 2011 schloss sie ihr Wirtschaftspädagogik-Studium mit den Spezialisierungen Personalwirtschaft und betriebliche Bildung und Berufspädagogik mit Auszeichnung ab und wechselte von ihrer jahrelangen selbständigen Tätigkeit in der IT-Branche an die JKU. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind organisationales Lernen und Change sowie Kompetenzmanagement.

Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Lutz von Rosenstiel, emeritierter Professor für Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, ist einer der prominentesten Wirtschaftspsychologen im deutschen Sprachraum. Er ist u.a. Herausgeber zahlreicher Publikationen in Bereichen des strategischen Kompetenzmanagements, der Kompetenzmessung oder der Personal- und Organisationsentwicklung. Darüber hinaus war Herr von Rosenstiel von 2000-2009 Vorsitzender des Kuratoriums „Lernkultur Kompetenzentwicklung".

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