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Karl-Titze-Stiftungspreis geht an DI Michael Heiß

Heute, 18. Juni 2010, wurde im Rahmen der Promotionsfeier zum vierten Mal der Karl-Titze Preis vergeben. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis zeichnet anwendungsorientierte wissenschaftliche Spitzenleistung eines TU-Studierenden aus.

Dipl.-Ing. Michael Heiss

Dipl.-Ing. Michael Heiss

Dipl.-Ing. Michael Heiss

Michael Heiß hat sich in seiner Diplomarbeit mit der "Simulation der Zylinderinnenströmung und Turbulenz für einen Ottomotor im Erdgasbetrieb mit Laserzündung" beschäftigt. Derzeit arbeitet er am Institut für Fahrzeugantriebe & Automobiltechnik an seiner Dissertation zum Thema "Vorentflammung und klopfende Verbrennung bei hochaufgeladenen Otto- und Gasmotoren".

Überreicht wurde der Preis von Raimund Hofbauer, dem Schwiegersohn des 2000 verstorbenen Stifters Karl Titze.

Der Preis
Im Sinne des Stifters sollen mit dem Preis Studierende angeregt werden, anwendungsorientierte wissenschaftliche Spitzenleistungen auf dem Gebiet des Maschinenbaus, vorzugsweise im Kraftfahrzeugwesen, zu erbringen. Die vergebende Jury besteht aus einem Vertreter der Stiftung, dem Rektor und dem Vizerektor für Lehre der TU Wien, dem Dekan der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften und dem Vorstand des Instituts für Fahrzeugantriebe & Automobiltechnik. Der Preis wurde erstmals 2000, damals noch vom Stifter persönlich, vergeben.

Der Stifter
Baurat h.c. Kommerzialrat Dipl.-Ing. Dr. techn. Karl Titze (1913 - 2000) hat an der Technischen Hochschule Wien die II. Staatsprüfung abgelegt und nach dem Weltkrieg seine wissenschaftlichen Leistungen, beginnend mit der Dissertation über "Warmluftregulierung von Vergasermotoren", im Rahmen seiner Industrietätigkeit erbracht. 25 Patente, von der Leistungsregulierung bei Brennkraftmaschinen bis zum emaillierten Auspufftopf, und zahlreiche weitere Veröffentlichungen belegen seine vielseitige schöpferische Tätigkeit, die er auch als Führungskraft - er war zuletzt Generaldirektor der Austria Email AG - und danach während seines Ruhestandes ausübte. Seine Leistungen wurden im Jahr 1998 mit der Verleihung der Prechtl-Medaille ausgezeichnet. Titze war aber nicht nur fachlich und als Industriemanager tätig. Er engagierte sich als Vizepräsident des Techniker Cercle und als Vorstandsmitglied der Vereinigung Österreichischer Industrieller für das Ansehen des akademischen Ingenieursberufes in der Gesellschaft. In mehreren Schriften und Reden, zuletzt anlässlich der Verleihung des goldenen Doktordiploms 1999, erinnerte er an die mühsame Etablierung des akademischen Grades Diplomingenieur. Mit seiner Stiftung schuf er einen bleibenden ideellen Wert, der über das materielle Stiftungskapital hinausgeht.

Rückfragehinweis:

Dipl.-Ing. Michael Heiss
Institut für Fahrzeugantriebe und Autmobiltechnik
Gußhausstr. 25-29, 1040 Wien
T: +43-1-58801-31537
F: +43-1-58801-31598
<link>michael.heiss@ifa.tuwien.ac.at
<link http: www.ifa.tuwien.ac.at _blank link_extern>

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Aussender:
TU Wien - Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Herbert Kreuzeder
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F: +43 (1) 58801-41093
<link>pr@tuwien.ac.at
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