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"Johann Puch Award 2005" an TU-Studenten

Im Gedenken an den großen österreichischen Automobilpionier Johann Puch hat die Magna Steyr heuer zum sechsten Mal den "Johann Puch Award for Excellence in Automotive Engineering" verliehen. Der 1. Preis geht an die TU Wien.

Preisträger Clemens Fink

Preisträger Clemens Fink, Foto Magna Steyr

Die mit insgesamt 20.000 Euro dotierte Auszeichnung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Automobil- und Fahrzeugtechnik wurde vor kurzem in Graz den vier Preisträger überreicht.

Für die Entwicklung eines Mehrkomponenten-Verdunstungsmodells zur Berechnung der Kraftstoffverdunstung im Verbrennungsmotor erhielt der 25 Jahre alte Clemens Fink, Maschinenbau-Student an der TU Wien, den mit 8.000 Euro prämierten ersten Preis.

Titel der Arbeit des TU-Forschers: "Implementation of a Multi-Component Evaporation Model into the 3rd CFD Code Fire 8 and Validation based on Experimental Data". Die Arbeit hat die Entwicklung eines Mehrkomponenten-Verdunstungsmodells für die Berechnung der Kraftstoffverdunstung im Verbrennungsmotor zum Inhalt, sowie dessen Validierung anhand von experimentellen Daten und Implementierung in den CFD Code Fire 8 von AVL List GmbH. Das Modell berücksichtigt die unterschiedlich flüchtigen Komponenten eines realen Kraftstoffes, was eine realistischere Dampfverteilung und bessere Startwerte für das nachgeschaltete Verbrennungsmodell ergibt als lediglich die Betrachtung einer einzigen Komponente mit gemittelten Eigenschaften.