Die Entwicklung der Betriebsvereinbarung zur Weiterbildung waren Rektorat, Personalentwicklung und Betriebsrat ein Anliegen, sagt Heidemarie Pichler, Leiterin der TU Wien Personalentwicklung. Im Zentrum steht das Bestreben, eine neue Form der Lernkultur zu etablieren, die Bildung als umfassenden Prozess versteht. Der Fokus verschiebt sich von einem eng gefassten Bildungsbegriff hin zur Entwicklung von Persönlichkeiten. Fachliche Weiterbildung bleibt dabei ein zentrales Element, Mitarbeiter_innen bekommen jedoch die Möglichkeiten und auch die Verantwortung, ihre Weiterentwicklung ein stückweit selbst zu gestalten.

Weiterentwicklungstage für Mitarbeiter_innen. Ich bin so frei!

Für die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter_innen stellt die TU Wien diesen fünf Tage pro Jahr zur Verfügung: Drei Tage werden in Absprache mit dem/der Vorgesetzten investiert, zwei Tage sind als „Feel-free-Tage“ definiert, die nach eigenem Ermessen aus dem TUW-internen Programm, oder aber auch im Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit bei einer spendenbegünstigten Einrichtung eingesetzt werden können. Diese zwei Tage werden als Sonderurlaub beantragt.
Mitarbeiter_innen können sich also so frei fühlen, zwei Tage nach eigenem Ermessen zu gestalten. Dabei stehen einige eigens dafür ausgesuchte Programme – etwa eine Wildpflanzenwanderung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, ein Theaterworkshop, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster oder ein Outdoor-Teambuilding-Tag, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster – zur Auswahl, aber auch alle Kurse aus dem TUW-internen Weiterbildungsangebot stehen offen.

LINKS:

• Interview Anna Steiger und Manuela Marik: Arbeitswelt TU Wien
• Artikel zur Betriebsvereinbarung „Kompetent in die Zukunft“