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Huawei: 220.200 Euro Stipendium für Österreichs Technik-Nachwuchs

Im Zuge eines neuen Förderprogramms unterstützt das globale Technologieunternehmen 56 Studierende der Technischen Universitäten Wien und Graz und finanziert damit die Ausbildung junger Talente.

Übergabe des Stipendiums auf der Bühne: 4 Männer halten einen symbolischen Übergabscheck von 220.20 Euro.

© Mila Zytka

Huawei Seeds for the Future Scholarship

Huawei setzt sich seit vielen Jahren sowohl international als auch in Österreich für die Förderung von Nachwuchstalenten ein. So feierte das gemeinsame Wohnplatz-Stipendium von Huawei und ÖJAB (Österreichische Jungarbeiterbewegung) in diesem Jahr bereits das zehnte Jubiläum. Auch das Wissenstransfer- und Networking-Programm „Seeds for the Future“ für technisch interessierte Studierende geht dieses Jahr bereits in die siebte Runde. Nun hat das globale Technologieunternehmen ein weiteres, gänzlich neues Stipendium ins Leben gerufen: Am gestrigen Huawei Innovation Day, kündigte das Unternehmen das „Huawei Seeds for the Future Scholarship“ an. Mit einer Summe von 220.000 Euro werden 56 Studierende der Technischen Universität Wien und Technischen Universität Graz finanziell in ihrem Studium unterstützt. Auch der österreichische Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Dr. Heinz Faßmann freut sich, über das Engagement des internationalen Unternehmens in Österreich: „Die neuen Stipendien des globalen Technologieunternehmens Huawei für heimische Nachwuchstalente aus dem technischen Hochschulbereich zeigen die Bedeutung, die Österreich in einem zunehmend globalen Forschungssektor innehat. Die Fördersumme ist beachtlich und ich bedanke mich bei Huawei für dieses Engagement.“

High Potentials von heute für ein besseres Morgen

Als internationales Technologieunternehmen ist Huawei das Thema des Fachkräftemangels bewusst und daher die Förderung von Nachwuchskräften ein besonderes Anliegen. Im Zuge des umfangreichen Stipendiums werden an der Technischen Universität Wien Studierende in Form eine Digitalisierungsstipendiums unterstützt. Kurt Matyas, Vizerektor für Studium und Lehre der TU Wien beschreibt: „Die TUW-Studierenden sind die Problemlöserinnen und Problemlöser der Zukunft. In Lehre und Forschung sind sie Teil eines digitalen Umfelds, das sie gestalten und weiterentwickeln und das letztendlich der Gesellschaft zugutekommt. Ich freue mich deshalb sehr über die zusätzliche Unterstützung für unsere Studierenden, denn Digitalisierung bringt Vorsprung, aber auch Mehrkosten.“

An der TU Graz liegt der Fokus des Huawei-Programms auf Bachelorstudierenden aus den Bereichen Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik und Biomedizinische Technik, Mathematik, Physik und Geodäsie sowie Technische Chemie, Verfahrenstechnik und Biotechnologie. Der Rektor der TU Graz Harald Kainz freut sich außerordentlich über die Unterstützung von Huawei: „Die Förderung junger Talente hat an der TU Graz eine lange Tradition. So hat beispielsweise mit Nikola Tesla eines unserer größten Talente sein Studium an unserer Hochschule auch mit einem Stipendium finanziert. Das Ziel unserer Stipendienprogramme damals wie heute: Jungen Talenten eine Ausbildung in Wissenschaft und Technik zu ermöglichen – unabhängig von ihrer finanziellen Situation. Insofern ist die Huawei Seeds for the Future Initiative eine wichtige Investition in die Zukunft, denn: Es sind diese jungen Menschen, die neue Technologien und damit das Wohlergehen von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft gestalten werden.“

„Wenn wir unseren Nachwuchs in der Ausbildung unterstützen, sorgt das nicht nur dafür, dass wir in der Informationstechnologiebranche gut ausgebildete Fachkräfte für die Zukunft haben – wir forcieren damit auch stark die Zusammenarbeit und den Austausch mit den Studierenden. So bekommen beide Seiten frische Impulse und gerade das macht uns viel Freude“, so Erich Manzer, Deputy CEO von Huawei Österreich. „Dass wir für unsere Kooperation zwei der namhaftesten österreichischen Universitäten gewinnen konnten, macht uns besonders stolz.“

Europaweite Kooperationen

Huawei setzt als internationales Unternehmen auf die Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg. Aus diesem Grund beschränkt sich das Seeds for the Future Scholarship auch nicht nur auf Österreich, sondern wird in insgesamt 12 Ländern in ganz Europa umgesetzt. Mit einer Gesamtsumme von 2,5 Millionen Euro erhalten über 500 Studierende im IKT-Bereich Unterstützung von Huawei. Bei der Ankündigung des Stipendiums erklärt Radosław Kędzia, Huawei Vice President für CEE & Nordic Countries: „Mit dem Launch des Seeds for the Future Scholarship hoffen wir, viele talentierte zukünftige Experten zu erreichen und die Entwicklung ihrer Karrieren zu fördern. Wir werden mit den besten Universitäten zusammenarbeiten, um die Fähigkeiten und das Potenzial der nächsten Generation europäischer Innovatoren zu fördern und mehr als 500 Studierende in Österreich und ganz Europa zu erreichen.“

Huawei HMS App Innovation Contest 2021

Auf der Bühne des gestrigen Huawei Innovation Day 2021 gab Huawei Mobile Services (HMS) auch die Gewinner des jährlichen European Huawei HMS App Innovation Contest bekannt. Ein Teil der Gewinnerteams von Marshmallow Games, Astat, Chefs' und Intersect Puzzle nahmen an der Veranstaltung teil und teilten ihre Unterstützung für das HMS-Ökosystem und ihre Ansichten zu digitaler Innovation. Am Wettbewerb nahmen mehr als 4.000 Teams aus über 200 Ländern und Regionen teil. Ziel des Contests ist es talentierte Entwickler auf der ganzen Welt zu inspirieren, nahtlose, intelligente und innovative digitale User-Erfahrungen zu schaffen und die Zukunft der digitalen Intelligenz zu erkunden. Außerdem bewarben sich über 600 Teams für den Tech Women's Award, eine Kategorie, die dieses Jahr neu hinzugekommene ist und außergewöhnliche Frauen in der Tech-Welt unterstützen und ermutigen soll, sich zu profilieren.

Grafik: Europäische Gewinnerliste

Weitere Informationen zu Huawei Technologies Austria:

https://grayling.uncovr.com/News.aspx?menueid=22194, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Über Huawei

Huawei Technologies (www.huawei.com, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster) ist führender Hersteller von Telekommunikationslösungen. Die Produkte und Lösungen des Unternehmens werden in über 170 Ländern eingesetzt und von 45 der 50 größten Netzbetreiber weltweit sowie von einem Drittel der Weltbevölkerung genutzt. Huawei verfügt über eine umfassende Expertise in Festnetz-, Mobilfunk- und IP-Technologien. Das Portfolio des Unternehmens umfasst mobile Produkte, Produkte für Vermittlungstechnik, Netzwerkprodukte, Software-Anwendungen sowie Endgeräte. Huawei erzielte 2019 einen geschätzten Umsatz von 120,9 Milliarden US-Dollar. Damit wurde ein Plus von mehr als 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreicht. Huawei beschäftigt rund 194.000 Mitarbeiter/innen weltweit, von denen mehr als 45 Prozent im Bereich Forschung und Entwicklung tätig sind. Seit 2007 ist Huawei in Österreich mit einem Standort in Wien vertreten und beschäftigt in Österreich rund 120 Mitarbeiter_innen. 

Über die TU Graz

Die TU Graz ist die traditionsreichste technisch-naturwissenschaftliche Forschungs- und Bildungsinstitution in Österreich und spielt seit über 200 Jahren eine zentrale Rolle im internationalen Forschungs- und Bildungsnetzwerk. In ihren fünf Exzellenzbereichen, den Fields of Expertise, erbringt die TU Graz internationale Spitzenleistungen. Dabei setzt sie auf intensive Zusammenarbeit mit anderen Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie mit Wirtschaft und Industrie weltweit. Die TU Graz hat sieben Fakultäten mit rund 100 Instituten und beschäftigt knapp 3.600 Mitarbeiter. 13.500 Studierende aus 100 Ländern studieren an der TU Graz. Aufbauend auf wissenschaftlichen Bachelor-Studiengängen, konzentriert sich die TU Graz auf forschungsorientierte Master-Studiengänge, die zunehmend in englischer Sprache angeboten werden, und auf PhD-Programme. Die fünf thematischen und disziplinübergreifenden Stärkefelder der TU Graz – ihre Fields of Expertise - sind: Advanced Material Science, Human & Biotechnology, Mobility & Production, Sustainable Systems sowie Information, Communication & Computing.

Über die TU Wien

Die Technische Universität Wien ist Österreichs größte Forschungs- und Bildungseinrichtung im Bereich Technik und Naturwissenschaften. Mehr als 4.000 Wissenschaftler_innen forschen in fünf Forschungsschwerpunkten (Computational Science and Engineering, Quantum Physics and Quantum Technologies, Materials and Matter, Information and Communication Technology, Energy and Environment) an acht Fakultäten an "Technik für Menschen". Der Inhalt der angebotenen Studien ist abgeleitet aus der exzellenten Forschung. Knapp 26.000 Studierende in 55 Studien profitieren davon. Als Innovationsmotor stärkt die TU Wien den Wirtschaftsstandort, ermöglicht Kooperationen und trägt zum Wohlstand der Gesellschaft bei.