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Horizon 2020: Erfolgsgeschichte für TU Wien

Das EU-Forschungsförderungsprogramm „Horizon 2020“ war ein großer Erfolg für die TU Wien. Nun startet das nächste Förderprogramm mit dem Namen „Horizon Europe“.

horizon 2020

Das Rahmenprogramm „Horizon 2020“ der Europäischen Kommission hat die Forschung in ganz Europa nachhaltig geprägt: Über 30.000 Forschungsprojekte konnten finanziert werden, rund 60 Milliarden Euro wurden bereits ausgeschüttet, über 1,6 Milliarden davon in Österreich. Das Nachfolgeprogramm heißt „Horizon Europe“. Neben der FFG unterstützt auch die TU Wien selbst ihre Forschenden dabei, sich genau über künftige Fördermöglichkeiten zu informieren und sich optimal auf eine Einreichung vorzubereiten – zuletzt bei der österreichweit offenen Veranstaltung „ERC in Horizon 2020 @ TU Wien“.

Ein Blick zurück

Die TU Wien war besonders erfolgreich darin, EU-Forschungsgelder im Rahmen von „Horizon 2020“ einzuwerben. Insgesamt war die TU Wien an 202 Projekten beteiligt – mehr als jede andere österreichische Universität. Das Gesamtvolumen der H2020-Förderungen liegt an der TU Wien bei rund 100 Millionen Euro – gemeinsam mit den Mitteln aus den komplementären Programmschienen konnten für den Zeitraum circa 120 Millionen lukriert werden.

Besonders lukrativ sind die prestigeträchtigen ERC-Grants, die im Rahmen des EU-Förderprogramms an herausragende Forscher_innen vergeben werden. Im Rahmen von „Horizon 2020“ gingen 22 der insgesamt 172 für Österreich eingeworbenen ERC-Grants an die TU Wien (Gesamtvolumen: 33.5 Millionen Euro) – das bedeutet in Österreich Platz drei, hinter der Universität Wien und dem IST Austria. Mit Grants in allen Förderschienen (Starting, Consolidator, Advanced, Synergy und Proof-of-Concept) konnte so Spitzenforschung an der TU Wien realisiert werden, und zwar in allen TU Wien Forschungsschwerpunkten: https://www.tuwien.at/forschung/erfolge/erc-grants

Ein Blick nach vorn

„Nun gilt es, dafür zu sorgen, dass die TU Wien auch beim neuen EU-Rahmenprogramm ,Horizon Europe‘ wieder ausgezeichnet abschneidet“, sagt Elisabeth Schludermann, die Leiterin des Fachbereichs Förderberatung und Wirtschaftskooperationen an der TU Wien. Das gilt auch für den ERC, wo die Vorreiterrolle der TU Wien im Bereich Physical Science und Engineering (PE) weitergeführt werden soll. So wurde bei einer Kick-off-Veranstaltung das neue Förderprogramm „ERC in Horizon Europe @ TU Wien“ präsentiert – das Interesse aus den österreichischen Forschungseinrichtungen war mit über 100 Teilnehmenden sehr groß. Neben Erfahrungsberichten zweier ERC-Grantees der TU Wien, Katharina Schröder (Chemie) und Thorsten Schumm (Physik), gab auch Janne Salo, Scientific Officer der ERC Executive Agency und Panel-Verantwortlicher im Bereich  PE, wertvollen Input im Sinne von „How to ERC“. Chair des Events war Silke Bühler-Paschen, die 2008 den allerersten ERC-Grant an die TU Wien holte. Ihre Hoffnung ist, dass Österreich seine gute Postition unter den Top 10 ERC-Ländern (normiert auf die Einwohnerzahl) halten oder sogar noch ausbauen kann.

Im Zuge des Starts von „Horizon Europe“ wurde auch die Förderberatung an der TU Wien umstrukturiert. Im neuen Fachbereich „Förderberatung und Wirtschaftskooperationen“ im FTI-Support finden nun alle Forschenden der TU Wien den notwendigen Support für die Anbahnungs- und Antragsphase ihrer Projektvorhaben, sowohl für die nationalen wie auch europäischen und internationalen Programme.

Weiterführende Infos

FöWi-Website: www.tuwien.at/foewi , öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

FöWi-coLAB, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Die Infokampagne der FFG zum Horizon Europe-Auftakt, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster