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Forschen für die Natur: 25 Jahre IFA Tulln

Mit großem Erfolg arbeiten die Universität für Bodenkultur Wien, die TU Wien und die Veterinärmedizinische Universität Wien am IFA in Tulln zusammen.

Luftbild des IFA in Tulln

Das IFA in Tulln

Foto gemeinfrei, Quelle: Wikimedia Commons

Natur und Technik gehören zusammen. Das wird wohl kaum irgendwo so deutlich sichtbar wie am „Interuniversitären Department für Agrarbiotechnologie“ in Tulln. Im Jahr 1994 schlossen sich die Boku Wien, die TU Wien und VetMed Wien zusammen, um ein gemeinsames Department für interdisziplinäre Fragen aus dem Bereich der Lebenswissenschaften aufzubauen. Heute besteht das Department aus sechs Instituten. Am 17. Oktober 2019 wurde in Tulln ein Vierteljahrhundert Agrarbiotechnologie am IFA gefeiert.

Vom Pflanzengen bis zur Milchkuh

Geleitet wird das IFA Tulln derzeit von Prof. Georg Gübitz von der Universität für Bodenkultur Wien, Prof. Rudolf Krska, der als Professor an der TU Wien dem Institut für Chemische Technologien und Analytik zugeteilt ist, ist einer seiner Stellvertreter. Krska forscht im Bereich Bioanalytik und Agro-Metabolomics – große Erfolge erzielte er unter anderem mit Arbeiten über die Gifte von Schimmelpilzen, öffnet in einem neuen Fenster, die in der Agrarindustrie oft zum ernsten Problem werden und für Menschen eine schwerwiegende Gesundheitsgefahr darstellen können. Auch an Allergenen in Lebensmitteln wird am Institut für Bioanalytik und Agro-Metabolomics in Tulln geforscht.

Daneben wird in Tulln auch an vielen anderen Themen gearbeitet – etwa an genetischen und biotechnologischen Grundlagen der Pflanzenzüchtung, an mikrobiologischen Prozessen, die uns helfen, unsere Umwelt sauber zu halten, an innovativen Werkstoffen auf Basis natürlicher Rohstoffe und auch an der Zucht gesunder Nutztiere sowie an Fragen der Tierernährung.