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Technikerinnen zeigen ihre Forschung: femTUme-Kongress

Am 17.01. fand der zweite Kongress von femTUme statt, des Frauennetzwerks der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften. Wissenschaftlerinnen zeigten und diskutierten dabei die beeindruckende Vielfalt ihrer Forschung.

Gruppenfoto mit etwa 40 Frauen vor einem Screen, der das Hauptgebäude der TUW zeigt.

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Gruppenfoto mit 4 Personen. Im Hintergrund ein Screen mit Schrift "THE AWARD GOES TO"

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„Wir machen Frauenförderung, bis sie nicht mehr notwendig ist.“ Das ist das Motto von femTUme, dem Frauennetzwerk der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften, die sich für Sichtbarkeit und gleichen Chancen für Frauen einsetzt.
Das Netzwerk wurde 2021 gegründet und hielt am 17.01.2023 seine zweite Konferenz ab; eine gute Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen und zum Kennenlernen der vielfältigen weiblichen Forschungsaktivitäten an der Fakultät. Über 60 Besucherinnen waren der Einladung gefolgt und genossen die Atmosphäre im Ambiente von TUtheSky.

TUW-Vizerektorin Ute Koch begrüßte die Teilnehmerinnen und würdigte den Einsatz von femTUme. Das Netzwerk, so die Vizerektorin, leiste mit seiner Arbeit und dieser Konferenz einen wichtigen Beitrag zur Selbstermächtigung und Sichtbarkeit von weiblicher Forschung und damit zur Gleichstellung von Frauen an der TU Wien.

Zwei längere Vorträge – von Sabine Köszegi und Julia Fernández Pérez – und eine Reihe von Fünf-Minuten-Pitches gaben einen Einblick in die vielfältigen Themen, an denen Frauen an der Fakultät für Maschinenbau und Betriebswissenschaften forschen:

Gleichheit und Individualität

Sabine Köszegi, Professorin und Leiterin des Fachbereichs für Arbeitswissenschaft und Organisation, präsentierte eingangs Erkenntnisse aus Studien zu den Ursachen von „Leaky Pipelines“, also den Gründen dafür, warum nach wie vor Frauen auf dem Weg in ihrer wissenschaftlichen Karriere die Universität verlassen und die Schere sich zusehends öffnet: dort, wo es um Geld und Prestige geht. Was es brauche, so Köszegi, sei, dass Frauen gleichberechtigt und gleichwertig ihre Individualität leben könnten. Solange das nicht möglich sei, würden viele Wissenschaftlerinnen aufgeben und das Feld verlassen.

Im Anschluss an Köszegis Vortrag folgten Kurzpräsentationen aktueller Forschung von Wissenschaftlerinnen aus den Forschungsrichtungen der einzelnen Institute. Raum zum Kennenlernen und zum Austausch boten die Pausen und der angenehme Rahmen, den die Veranstalterinnen geschaffen hatten.

Am Nachmittag wurden Poster präsentiert, deren überzeugendstes von einer Jury bestehend aus Dekan Christian Bauer, Vasiliki-Maria Archodoulaki und Marica Markovic gewählt wurde. Die Jury prämierte schließlich das Anna Krejcis Poster “Use of SLIPS as a new anti-icing method for aviation applications”.

Rückblick und Ausblick

Dora Zagorac von femTUme blickt auf ein erfolgreiches vergangenes Jahr zurück und wünscht sich für das Netzwerk weiterhin eine breite Unterstützung von TUW-Seite sowie Interesse und Engagement der Wissenschaftlerinnen an der Fakultät. Für 2024 plant femTUme es eine Reihe von Workshops und Events sowie den monatlichen Stammtisch, der sich an Kolleginnen aus dem wissenschaftlichen Personal richtet.

femTUme ist ein berufliches und wissenschaftliches Frauennetzwerk der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster an der TU Wien. Es wird ehrenamtlich geführt und sowohl vom Dekanat als auch vom Rektorat der TUW unterstützt.
Infos:
https://www.tuwien.at/mwbw/dekanat/femtume

Die femTUme-Frauen freuen sich über Kolleginnen, die Teil des Netzwerks werden möchten. Kontakt: femTUme@tuwien.ac.at