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Exkursionsbericht zur U-Bahn-Baustelle Matzleinsdorfer Platz

Am 15.05.2023 nahmen 15 Studierende der TU Wien an einer Exkursion zur U-Bahn-Baustelle Matzleinsdorfer Platz teil. Ziel war es, einen Einblick in den Fortschritt der Bauarbeiten für die Verlängerung der U2 zu erhalten.

Mehrere Menschen mit Bauhelmen und Warnwesten stehen in einem U-Bahn-Schacht vor einer großen Baumaschine.

© Univ.Ass. Oleksandr Melnyk, MSc.

Der Ausflug wurde von Kiymet Pekesen (Wiener Linien), Ivan Akrap (Wiener Linien), Oleksandr Melnyk (TU Wien) und Alexander Bender (TU Wien) begleitet.

Beim Abstieg in die rund 30 Meter tiefe Baugrube der zukünftigen U2-Station Matzleinsdorfer Platz fiel sofort auf, dass das Loch deutlich größer geworden ist. Vor acht Monaten war die horizontale Bewegungsfreiheit noch begrenzt, doch mittlerweile erstrecken sich rund 400 Meter Tunnel um den Anfangsschacht. Das bedeutet, dass bereits fast ein Drittel des geplanten Tunnelsystems fertiggestellt ist. Vor dem Eintreffen des Tunnelbohrers, der ab 2024 den Weg ins Stadtzentrum bahnen wird, müssen jedoch insgesamt 1.400 Meter Tunnel im Bereich der Station fertiggestellt werden.

Laut Kiymet Pekesen wurde der Rohbau des stadteinwärts führenden Gleises 2 kürzlich abgeschlossen. Derzeit arbeitet das Team am Bau des Doppelquerschlags, der später als Verbindungsgang zwischen den Bahnsteigen dienen wird. Hier münden auch die Rolltreppen, die von oben herabkommen.

Der Zeitplan sieht vor, dass die U2 ab 2028 bis zum Matzleinsdorfer Platz fährt. Die neue U2 wird rund 50.000 Anwohnern zugutekommen und eine schnelle Anbindung für Pendler aus dem Süden ermöglichen. In Zukunft soll die lila Linie zwischen 2032 und 2035 die Seestadt Aspern direkt mit dem Wienerberg verbinden.

Text & Fotos: Univ.Ass. Oleksandr Melnyk, MSc.

mehrere Menschen mit Bauhelmen und Warnwesten stehen in einem U-Bahn-Schacht.

© Univ.Ass. Oleksandr Melnyk, MSc.

U-Bahnschacht von oben mit verschiedenen Rohren.

© Univ.Ass. Oleksandr Melnyk, MSc.

U-Bahnschacht von oben mit zahlreichen Baufahrzeugen.

© Univ.Ass. Oleksandr Melnyk, MSc.