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Erstes industriefinanziertes Uni-Labor in Österreich

Daß sich Grundlagenforschung, High-Tech Ausbildung und Industriepraxis vereinen lassen, wird mit der Eröffnung des ersten, aus­schließlich mit Industriekapital finanzierten Automatisierungslabors an der Technischen Universität (TU) Wien bewiesen. Mit der Eröffnung am 24. November 1998 wird High-tech-Forschung für Wirtschaft und Wis­senschaft garantiert.

Wien (TU). - Ein Labor an einer technischen Universität ist an und für sich nichts Neues. Nahezu revolu­tionär hingegen ist die Eröffnung des ersten, ausschließlich mit Industriekapital finanzierten Automatisierungslabors an der TU Wien. Rockwell Automation, weltweiter Anbieter in­dustrieller Automatisierungslösungen, und FESTO, internationaler Weltmarktführer aller Pneumatiklösungen, haben als Anerkennung für die Industrieorientierung der Fakultät für Elektrotechnik an der TU Wien ein hochmodernes Labor konzipiert und finanziert.

Das nach dem TU-Absolventen und Mitbegründer der Firma Rockwell, die einstige Allen-Bradley, benannte Odo-Struger-Labor verbindet universitäre mit industrieller Forschung. High-Tech Schlüsseltechnologien wie Kommunikationstechnik, Robotersteuerungen, Quali­tätssicherung, Bildverarbeitung, Montage- und Steuerungskonzeption werden im Automati­sierungslabor praktiziert werden. Die technische Ausstattung des Labors gilt als weltweites Vorbild für universitäre Industrie-Kooperationen. Es wird zugleich Trainingslabor für Stu­denten und Dissertanten und Versuchslabor für angewandte Forschung sein. Für Studierende an der TU Wien wird eine Ausbildung in den modernsten Spitzentechnologien garantiert. Als Versuchslabor wird es in Form von internationalen Kooperationen mit Industriebetrieben wie FESTO und ROCKWELL, als auch mit Forschungszentren wie dem Massachusets Institute of Technology (MIT), PROFACTOR und Carinthian Tech Research (CTR) genutzt werden.

Die Eröffnung wird am 24. November 1998 um 16:30 Uhr in der Floragasse 8, 1040 Wien durch den Rektor der TU Wien, Univ.-Prof. Dr. Peter Skalicky, und Univ.-Prof. Dr. Gerfried Zeichen, Institut für Flexible Automation an der TU Wien, vorgenommen.