Am 1. Juni waren Vertreter_innen mehrerer Institute der TU Wien im Rahmen einer Online-Veranstaltung dazu eingeladen, sich über den aktuellen Stand des TU Wien Datenrepositoriums zu informieren. Basierend auf InvenioRDM wird TU Data künftig allen aktiven Mitgliedern der TU Wien als Plattform zum Speichern, Teilen und Veröffentlichen von Forschungsdaten zur Verfügung stehen. Ziel des Repositoriums ist, Publikationen und deren zugrundeliegende Datensätze in Einklang mit den FAIR-Prinzipien zu bringen. Das Akronym FAIR steht dabei für Findable – Accessible - Interoperable – Reusable. Durch Einhaltung dieser Prinzipien wird ein Standard geschaffen, der das Teilen und Wiederverwenden von Daten erleichtert und somit zum interdisziplinären Datenaustausch beiträgt. Erreicht wird dies durch die klare Formulierung von Nutzungsrechten sowie Bereitstellung von Metadaten in einheitlichem Format.

Durch die Veranstaltung führte Matthias Schramm, der die Koordination des Projekts FAIR2Environment innehat. Neben den technischen Hintergründen wurde dabei auch auf die Nutzerseite eingegangen. Im Zuge einer weiteren Präsentation veranschaulichte Alina Reichert aus der Forschungsgruppe für Mikrowellenfernerkundung den Ablauf vom Generieren der Metadaten bis zur Publikation des Datensatzes. Bei der anschließenden Diskussion mit den Expert_innen des Zentrums für Forschungsdatenmanagement, Barbara Sanchez Solis und Maximilian Moser, wurden die Teilnehmer_innen ermutigt, eigene Ansprüche und Erwartungen offen zu legen. Nachdem TU Data derzeit noch in der Entwicklungsphase steht, konnten die Teilnehmer_innen somit aktiv auf die endgültige Gestaltung des Repositoriums Einfluss nehmen. Es zeigte sich, dass reges Interesse an dem Projekt besteht und der Bedarf nach einer TU internen Plattform zur Veröffentlichung von Forschungsdaten gegeben ist.  

Erste Datensätze wurden bereits auf TU Data publiziert und können mit dem entsprechenden DOI aufgerufen werden. Das Institut für Wasserbau und Ingenieurhydrologie stellte einen MODIS-Datensatz zur Schneebedeckung in Österreich zur Verfügung (https://doi.org/10.48436/4wmcs-ed919, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster) und das Departement der Geodäsie und Geoinformation veröffentlichte eine Studie über die Messung der Gross Primary Productivity (GPP) mittels Mikrowellen-Fernerkundung (https://doi.org/10.48436/1k7aj-bdz35, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster), um nur zwei zu nennen. Sämtliche bereits verfügbaren Datensätze sind unter https://researchdata.tuwien.ac.at/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster abrufbar.

Kontakt

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