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Die TU Wien als Öko-Vorbild

Umweltbewusste Mobilität ist der TU Wien ein Anliegen. Die Erfolge der Verkehrsplanung werden nun von einer Studie belegt.

Prof. Hermann Knoflacher

Prof. Hermann Knoflacher

Mit Videozusammenfassung (Link im Text)

Es muss nicht immer das Auto sein: Mehr als drei Viertel der TU-Mitarbeitenden und Studierenden kommen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Fahrrad an ihren Arbeitsplatz. Verhielten sich alle Wiener so umweltfreundlich wie die TU-Angehörigen, wären die Kyoto-Klimaziele in diesem Bereich längst erfüllt. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des Institutes für Verkehrswissenschaften der TU Wien, die am 5. März öffentlich vorgestellt wurde.

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Kleiner Öko-Fußabdruck

Etwa 23 000 Menschen arbeiten und studieren an der TU Wien. Die Technische Universität entspricht zahlenmäßig also einer mittleren Stadt. Bis weit in das Umland Wiens hinaus reicht das Einzugsgebiet, aus dem zur TU eingependelt wird – und trotzdem tragen die TU-Angehörigen nur in unterdurchschnittlichem Ausmaß zum CO2-Ausstoß bei. Auch der Rektor Prof. Skalicky geht mit gutem Beispiel voran: Er verzichtet auf das früher übliche Dienstauto und ist mittlerweile auf die Straßenbahn umgestiegen.

Erfolg langjähriger Verkehrsplanung

„Dass die Technische Universität Wien hier Vorbildcharakter hat ist kein Zufall“, meint Prof. Knoflacher vom Institut für Verkehrswissenschaften. Schon seit Jahren wurden immer wieder Maßnahmen gesetzt, den Autoverkehr rund um die TU in Grenzen zu halten. Innenhöfe, die früher als Parkplätze dienten, sind heute Fußgängerzonen. Die Anzahl der Fahrradständer vor den Institutsgebäuden wurde laufend erhöht. Auch die Abstimmung der Wiener Linien mit der TU funktioniert gut. „Die Strukturen bestimmen das Verhalten“, versichert Prof. Knoflacher. Gestaltet man den öffentlichen Verkehr attraktiver als den Autoverkehr, dann wird er von den Leuten auch gerne angenommen.

Gut ist noch nicht gut genug

Trotz der großen Erfolge gibt es noch Verbesserungsbedarf. In ihrer Studie stellen Prof. Hermann Knoflacher, Prof. Günter Emberger, Prof. Josef M. Schopf und Mag. Anna Mayerthaler eine Reihe von Maßnahmen vor, die das Verkehrskonzept rund um die TU noch weiter modernisieren könnten. So soll etwa das Radfahren zur TU durch bessere Radwegkonzepte und weitere Fahrradständer in Zukunft noch zusätzlich an Attraktivität gewinnen.

Download der Präsentation: <link http: www.tuwien.ac.at dienstleister pr_und_kommunikation aktuelles downloads pg_mobilitaet>

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