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Die deutsche Energiewende als Exportschlager?

Die nächsten Energiegespräche finden am Dienstag, 4. März 2014, statt. Um Anmeldung wird gebeten.

Mikrofon

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Nach der Katastrophe von Fukushima im Jahr 2011 war Deutschland das Land, das die revolutionärsten Veränderungen durchgeführt hat: Ein vollständiger Ausstieg aus der Atomkraft bis 2022 war das zentrale Ziel der proklamierten deutschen Energiewende. Darüber hinaus hat Deutschland schon zur Jahrtausendwende mit dem Erneuerbaren-Energie-Gesetz (EEG) einen Fördermechanismus auf Basis von Einspeisevergütungen eingeführt, um den Ausbau erneuerbarer Energie voranzutreiben.
Die grundsätzlichen Fragen sind nun, wie die konkreten Ziele der Energiewende im Detail aussehen und welche gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür notwendig sind um die definierten Ziele zu erreichen. Ein weiterer Aspekt sind die Kosten einer solchen Energiewende und wie die Verteilung dieser Kosten auf einzelne Sektoren aussieht. Wer sind die GewinnerInnen dieser Energiewende, wer die VerliererInnen und welche volkswirtschaftlichen Auswirkungen sind zu beobachten? Vor allem aber wird im Rahmen dieser Energiegespräche diskutiert, was andere Länder von der deutschen Energiewende lernen können und zu welchem Teil diese exportierbar ist.   

Mit Beiträgen von:

  • Markus Steigenberger, Agora Energiewende
    "Grundprinzipien der deutschen Energiewende"
  • Georg Erdmann, TU Berlin
    "Die Energiewende: Status Quo und zukünftige Entwicklungen
  • Marc Hall, Wiener Stadtwerke
    "Das deutsche Energiewende-Paradoxon: Hoher Einsatz – gegenteilige Wirkung"

Moderation: Reinhard Haas, Energy Economics Group TU Wien

Im Anschluss an die Impulsreferate findet eine Podiumsdiskussion unter Einbindung des Publikums statt.

Zeit & Ort
Dienstag, 4. März 2014, 18:30 Uhr
Technisches Museum Wien – Festsaal
Mariahilfer Straße 212, 1140 Wien

 

Foto: © iStockphoto.com / Vladimir Kolobov