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Der GLOBART SpaceHack – ein Nachbericht

Von 12. bis 13. Oktober fand der GLOBART SpaceHack an der FH Wiener Neustadt statt. Mit dabei waren auch einige TU-Studierende – Fabian Kresse (TU Wien Space Team) berichtet.

Gruppenfoto der zig Teilnehmer_innen vor dem Veranstaltungsort in der Herbstsonne mit kleinem Hund

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Die SpaceHack-Teilnehmenden, Foto © GLOBART

Die SpaceHack-Teilnehmenden, Foto © GLOBART

Junger Man, Kresse, am Rednerpult

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Fabian Kresse vom TU Wien Space Team, Foto © GLOBART

2 junge Männer auf der Bühne, dahinter ihre an die Wand projezierte Präsentation

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Michael Derflinger (TU Wien) und Fabian Kresse (TU Wien, Space Team) präsentieren ihr Konzept Re³, Foto © GLOBART

Bereits um 9 Uhr fand das offizielle Opening statt und schon zu Beginn der Veranstaltung hörte man einige interessante Vorträge der Mentor_innen über das Thema der Veranstaltungen: „Clean Space“.

Breit gefächerte Vortragende

Von Kartik Kumar M.sc. (TU Delft) über Florian Schummer M.sc. (TU München) bis Dr. Scharlemann (Instituts Leiter FH Wr. Neustadt) waren vor allem Vortragende technischer Gebiete vertreten. Mit Mag. Florian Schirg (accent Nö, Start-up Founding) wurde auch ein Einblick in die funktionsweise der Finanzierung von Start-ups gegeben.

Vielfältige Präsentationen

Die Präsentationen umfassten Themen wie „Recycling von Weltraummüll” oder auch „Space-Harpunen”, mit welchen Schrott im All eingefangen werden sollte. So unterschiedlich wie die Präsentationen setzte sich auch das Publikum zusammen: Auch wenn die meisten einen technischen Hintergrund hatten, gab es auch Teilnehmer_innen mit anderen Backgrounds.

Ideen-Teams

Im Anschluss der Präsentationen startete die Teamfindungsphase, in welcher erste Ideen für Projekte gesammelt wurden. Es ergaben sich insgesamt vier Gruppen, die mithilfe der Mentor_innen an ihren Projekten, die alle unter dem Thema „Clean Space” standen, arbeiteten. Es folgte für alle Teilnehmer_innen eine intensive Nacht mit wenig Schlaf.

Vor allem das Team der HTL Wiener Neustadt zeigte Durchhaltevermögen, um ihrem Projekt technische Fundiertheit zu geben. Nach nur zwei Stunden Schlaf ging es auch mit unserem Projekt weiter. In der Früh standen noch das Fertigstellen der Präsentation und eine Generalprobe an. Danach kam es auch schon zu den Pitches vor der Jury. Dem besten Projekt winkten immerhin ansehnliche 5.000,- Euro. Jedes der vier äußerst spannenden Projekte wurde präsentiert.

Als erstes präsentierten Michael Derflinger, ebenfalls TU Wien, und ich unser Konzept Re³. In diesem ging es um das Betanken von GEO stationären Satelliten.

Als Nächstes präsentierte die HTL-Eisenstadt ihr Projekt, in welchem sie einen „Rettungsschirm” vorstellten, um Space debris kurz nach einer Kollision zweier debris Teile aufzufangen bzw. die ISS zu schützen (siehe Film „Gravity“). Anschließend wurde eine Weltraum Recycling Station gepitched. Dieses eher futuristische, aber sehr interessante Projekt, belegte schlussendlich den 2. Platz.

Zu guter Letzt wurde das Gewinnerprojekt vorgestellt: Es befasste sich vor allem mit Öffentlichkeitsarbeit, um der breiten Bevölkerung das Thema Clean Space näherzubringen. In diesem Kontext wurde ein Computerspiel erdacht, in welchem man sich darum kümmern musste, „Space Debris“ mittels seines Raumschiffes zu beseitigen.

Ich persönlich fand die Veranstaltung äußerst spannend, lehrreich und motivierend. Eine tolle Gelegenheit für Studierende nicht alltägliche Erfahrungen zu sammeln.

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