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Das war die AI + Logic Week 2023

Im Rahmen der AI + Logic Week 2023 der TU Wien Informatics fanden drei öffentliche Vorträge zu den Themen künstliche Intelligenz und Logik statt.

Vor der Gödel Lecture: Vortragende Carla P. Gomes und Stefan Szeider (VCLA)

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Carla P. Gomes bei der Gödel Lecture

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Diskussion bei der Logic Lounge (von links): Sarah Kriesche (Ö1), Bart Selman und Carla P. Gomes

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Das Publikum launscht der Logic Lounge Diskussion.

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Vortrag von Ricardo Baeza-Yates

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Den Auftakt machte am 5. Juni 2023 die Vienna Gödel Lecture zum Thema “AI & Sustainability” von Carla P. Gomes (Cornell University, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster). In ihrem Vortrag ging Gomes auf ihre aktuelle Forschung ein, die sich vor allem der Förderung wissenschaftlicher Entdeckungen für Nachhaltigkeit widmet. Angesichts der plötzlichen Fortschritte der KI im vergangenen Jahr ist sich Gomes sicher, dass die nächste Herausforderung in der KI die wissenschaftliche Entdeckung sein wird. "Das Tolle an allen KI-Modellen ist, dass sie übertragbar sind. Wenn Sie es verwenden, um die Bestände an der Wall Street oder die Artenvielfalt zu überwachen, ist die Technologie die gleiche. Dieses enorme Potenzial müssen wir vor allem nutzen, um die Herausforderungen der Nachhaltigkeit anzugehen", erklärt Carla Gomes.

Am 6. Juni wurde das Programm mit der Logic Lounge zum Thema “Exploring Connections: Wittgenstein, Gödel, and ChatGPT” fortgesetzt. Dabei diskutierten Bart Selman und Carla P. Gomes mit Sarah Kriesche von Ö1 über die Verbindungen zwischen Wittgenstein, Gödel und ChatGPT. "GPT4 ist ein Fortschritt, von dem wir dachten, dass er erst in 20 bis 30 Jahren stattfinden könnte. Und in der KI-Forschung bedeutet das in der Regel, dass wir nicht wissen, ob es überhaupt passieren wird", erklärte Bart Selman. 

Im Anschluss an die Logic Lounge bot Carla P. Gomes einer Gruppe von Doktorandinnen, Postdoktorandinnen und Assistenzprofessorinnen die Möglichkeit, eine offene Diskussion darüber zu führen, was es bedeutet, eine Wissenschaftlerin in einem Bereich mit einer herausfordernden Anzahl von Frauen zu sein.

Abgerundet wurde das Programm am dritten Tag mit dem IWM Digital Humanism Vortrag zum Thema "Responsible AI" von Ricardo Baeza-Yates (Northeastern University, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster). Darin erklärte er, warum Ethical AI und Trustworthy AI weder gute Begriffe noch vielversprechende wissenschaftliche Ansätze sind, weil wir mit ihnen Algorithmen humanisieren. "Algorithmen haben kein Konzept von Ethik und Gerechtigkeit; Menschliche Eigenschaften können nicht auf Maschinen übertragen werden. Mein erster Rat wäre: Anthropomorphisieren Sie nicht!", mahnt Baeza-Yates.

 

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