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Christian Kühn wird Kommissär für die Architektur-Biennale 2014

Der TU-Wissenschaftler möchte sich im österreichischen Beitrag unter anderem mit dem Parlamentsgebäude auseinandersetzen.

Christian Kühn

Christian Kühn

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Am Donnerstag, 7. März 2013, gab Kulturministerin Claudia Schmid die Entscheidung bekannt, dass der Architekturwissenschaftler und –kritiker Prof. Christian Kühn (Institut für Architektur und Entwerfen) Kommissär für den österreichischen Beitrag der 14. Architektur-Biennale 2014 in Venedig wird. Kühn plant, sich unter anderem mit dem österreichischen Parlamentsgebäude und dessen Geschichte auseinanderzusetzen. Für Konzeption und Gestaltung des österreichischen Beitrags steht ein Budget von 400.000 Euro zur Verfügung. Die Architektur-Biennale findet von 7. Juni bis 23. November 2014 statt.

Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ist Christian Kühn unter anderem Studiendekan für Architektur und Building Science an der TU Wien sowie Vorstand der Architekturstiftung Österreich. Aufgrund seiner Erfahrung und seiner kritischen Auseinandersetzung mit Architektur ist er als Kommissär prädestiniert, so Schmied. "Die nächste Architektur-Biennale in Venedig soll unter der Gesamtleitung von Rem Koolhaas mit dem Titel 'Fundamentals - Absorbing Modernity: 1914-2014' nicht nur Leistungsschau, sondern auch Rückschau auf das vergangene Jahrhundert werden. Diese Biennale wird die Gelegenheit bieten, die Architektur als Solche auf den Prüfstand zu stellen", erklärt die die Ministerin in einer Aussendung.

Der gebürtige Wiener Christian Kühn studierte an der ETH Zürich sowie der TU Wien, so er sich auch habilitierte. Seit 2001 ist er Professor am Institut für Architektur und Entwerfen, seit 2000 Vorstand der Architekturstiftung Österreich. Als Architekturkritiker publiziert Christian Kühn in der Tageszeitung „Die Presse“ und in Fachmagazinen. Die von ihm initiierte Ausstellung "Fliegende Klassenzimmer" wurde 2009 im Kunsthaus Mürz und nach mehreren Stationen in Westösterreich 2011 im Architekturzentrum Wien gezeigt.


Foto: © Wilke