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Auf dem Weg zur Zwei-Millionen-Stadt: Wie gestalten wir die Wissensmetropole Wien?

Alexander Van der Bellen, Beauftragter der Stadt Wien für Universitäten und Forschung, präsentiert zweiten Universitätsbericht. Über die TU Wien wird sehr positiv berichtet.

Durch unsere Forschung entwickeln wir wissenschaftliche Exzellenz, durch die Lehre vermitteln wir umfassende Kompetenz.

Durch unsere Forschung entwickeln wir wissenschaftliche Exzellenz, durch die Lehre vermitteln wir umfassende Kompetenz.

Durch unsere Forschung entwickeln wir wissenschaftliche Exzellenz, durch die Lehre vermitteln wir umfassende Kompetenz.

Ziel dieses Berichtes ist es, aktuelle Entwicklungen rund um den Universitäts- und Forschungsstandort Wien zu begleiten und zu dokumentieren. Das Kernmotiv im diesjährigen Bericht ist das Wachstum Wiens. Die Bevölkerungszahl nähert sich wieder der Zwei-Millionen-Marke. Nicht nur in der Stadt steigt die Zahl, sondern auch im Umland von Wien. Dies ist eine enorme Herausforderung für den Standort und zeigt zugleich, wie wichtig es ist, in vielen Belangen an gemeinsamen Strategien mit dem Umland zu arbeiten. Ein Beispiel dafür ist die überregionale Verkehrsplanung der TU Wien. Die Strukturen einer Stadt müssen sich auf dieses Wachstum einstellen, auch die Bildungseinrichtungen und die Forschungslandschaft. Diese enorme Entwicklung Wiens ist eine große Chance, wenn man sie frühzeitig erkennt und die Weichen dementsprechend  stellt.

Mehrere Themen aus dem vergangenen Jahr werden auch in dem diesjährigen Universitätsbericht aufgegriffen: Die Internationalisierung der Wissenschafts- und Forschungslandschaft in Wien und der Abbau bestehender Barrieren gehört hier ebenso dazu wie Finanzierungsfragen und die Rahmenbedingungen für junge ForscherInnen, die sie bei ihrer Arbeit an den Wiener Hochschulen vorfinden. Auch die verstärkte Vernetzung und Verschränkung von Aktivitäten der Stadtverwaltung mit jenen der Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Einrichtungen nimmt als Querschnittsmaterie entsprechend Raum ein.

Zukunftsfelder besetzen: Wien als Smart City
Mit dem Life Sciences Schwerpunkt ist es der Stadt gelungen, den Forschungsstandort Wien in einem inhaltlichen Feld international und österreichweit sichtbar zu positionieren. Gezielte Standortentwicklung, Förderungen und Capacity Building haben Wien in diesem Bereich nicht nur exzellente Köpfe, sondern auch hochqualifizierte Jobs und weltweites Renommee gebracht. In einem anderen Bereich legt die Stadt aktuell einen relevanten Zukunftsschwerpunkt: Wien positioniert sich als Smart City.

Für die Forschungslandschaft in Wien ist diese Initiative eine enorme Chance. Erhöhte Sichtbarkeit in diesem Bereich erreicht beispielsweise die Technische Universität Wien mit dem Forschungsschwerpunkt "Energie und Umwelt", der sich mehreren Forschungsfeldern widmet und einen systemtechnischen und interdisziplinären Ansatz verfolgt. Tatsächlich sind die einzelnen Forschungsfelder auf verschiedenste Institute verteilt. Kooperationen mit der Stadtverwaltung bestehen auf unterschiedlichsten Ebenen. Der neue Cluster, der die breiten technologischen Kompetenzen der TU Wien im Energiebereich bündelt, erhöht die Sichtbarkeit und das Verständnis für die Zusammenhänge der einzelnen Materien.

Eine starke Positionierung der in Wien beheimateten Forschungsinstitutionen (zu nennen sind hier unter anderem das Austrian Institute of Technology, die Technische Universität Wien, das Österreichische Institut für Raumplanung) kann in Kooperationen mit PartnerInnen aus Wirtschaft und Verwaltung wichtige Impulse für die Standortentwicklung Wiens in einigen der maßgeblichen Zukunftssektoren bringen.

Wertschätzung zeigen: Empfang für internationale ForscherInnen
Als größter Forschungsstandort Österreichs verfolgt Wien das ehrgeizige Ziel, Forschungshauptstadt von Zentral- und Osteuropa zu werden. Und weil Spitzenforschung international ist, dienen zahlreiche Förderprogramme und Ausschreibungen dazu, ForscherInnen aus aller Welt für Wien zu gewinnen und die Verknüpfungen mit anderen exzellenten Forschungszentren zu stärken. Eine wesentliche Stütze dieses Vorhabens sind jene internationalen WissenschaftlerInnen, die ihrer Arbeit bereits jetzt höchst erfolgreich in Wien nachgehen. Die Stadt Wien lud daher erstmals zu einem Empfang für internationale ForscherInnen ins Wiener Rathaus. An diesem Abend wurden die internationalen WissenschaftlerInnen gewürdigt, die in unserer Stadt leben und arbeiten. Derlei symbolische Gesten sind nicht unerheblich. Denn die Vision der exzellenten Forschungsstadt Wien kann nur durch ausgezeichnete Vernetzung und mit hervorragender internationaler Besetzung erreicht werden. Unter den Gästen war Mag. Dr. Ivona Brandic vom Institut für Informationssysteme der TU Wien. Die Informatikerin erhielt 2011 den <link http: www.tuwien.ac.at aktuelles news_detail article _blank link_intern>Wissenschaftspreis der TU Wien für ihr Forschungsprojekt, bei dem große Hochleistungscomputer umweltfreundlicher gemacht werden sollen.

Nachlese
Den gesamten Universitätsbericht können Sie <link http: www.universitaetsbeauftragter-wien.at vdb-report _blank link_extern>online nachlesen.