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Absolvent der Informatik Helmut Leopold, "Motor" der Telekom Austria

Helmut Leopold ist Leiter des Plattform- und Technologiemanagements der Telekom Austria

Helmut Leopold (Quelle: Telekom Austria)

Helmut Leopold (Quelle: Telekom Austria)

Es ist immer wieder erfreulich in den Medien von TU Absolventen zu lesen, die Ihrer Bestimmung folgend, Ihren Traumberuf als erfolgreicher Techniker gefunden haben. Diesmal ist es Helmut Leopold, Diplomingenieur der Informatik, dessen beruflicher Werdegang herausragt:

Nach seiner Ausbildung an der HTL zog es Helmut Leopold, der seine Liebe zur Technik vom Vater geerbt hat, nach Wien an die Technische Universität. Hier schloss er sein Informatikstudium 1989 mit dem Diplomingenieur ab. Diese Studienrichtung hat ihm – wie er selbst sagt - viele Berufsmöglichkeiten offen gelassen.

Anstatt ins Ländle zurück zu gehen, blieb er in Wien und entschied sich für das Alcatel-Elin-Forschungszentrums, damals der Vorreiter in Sachen Breitband und Multimedia. Leopold beschreibt dort die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Technik als sehr gut und lobt das dortige Arbeitsklima. Im Rahmen seiner Aufgaben kam er auch viel in Europa herum und konnte international wertvolle Erfahrungen sammeln. Leopold bekräftigt, "Diese Lehrjahre haben mich stark geprägt, vor allem auch der internationale Geist, den ich jetzt in die Telekom hineinzubringen versuche." Seit damals sei er ein "totaler Europäer".

Nach fünf Jahren Forschung kam freilich die Gretchenfrage Wissenschafter und Professor zu werden oder in die Wirtschaft zu gehen und Manager zu werden. Leopold entschied sich 1994 für die Wirtschaft, konkret für Alcatel.

Nach weiteren fünf Jahren ergab sich der nächste berufliche Wechsel zur Telekom Austria, die einen Techniker suchte, „der über den Tellerrand von Zahlen und Formeln“ blicken können sollte. Ein maßgeschneiderter Job für Leopold, der die neue Herausforderung gerne annahm. Leopold sieht sich noch immer „als Treiber und als Motor der Telekom“. Dabei bringt er auch seine internationalen Erfahrungen ein, die er als Mitglied etlicher Organisationen und als Lehrbeauftragter an der TU Wien sammelt.

Die Kraft holt sich der 44-Jährige, der seiner Frau "Managerqualitäten" bescheinigt, mit der Familie: in der Natur, beim Bergsteigen und Skifahren. "Über 1000 Metern ist der Stress weg - und alles wird gut."

Quelle: "Die Presse" vom 20.10.2007, Ressort: Karriere

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