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5. Hochschulpolitischer Dialog

Industriellenvereinigung (IV) und TU Austria luden zum 5. Hochschulpolitischen Dialog an die TU Wien. Expert_innen diskutierten mit dem Publikum das Thema „Universitäten als Sprungbrett in eine nachhaltige Produktion“.

Die Teilnehmer_innen des 5. Hochschulpolitischen Dialogs

© TU Austria, Foto: Matthias Heisler

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Podiumsdiskussion der Expert_innen

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Rektorin Sabine Seidler

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IV-Generalsekretär Christoph Neumayer

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Bundesminister Martin Polaschek

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Geopolitische Herausforderungen, digitale und grüne Transformation oder der Klimawandel stellen Gesellschaft und Wirtschaft vor diverse Herausforderungen. Europa ist entschlossen, bei der Revolution der nachhaltigen Technologien eine Führungsrolle zu übernehmen. Österreich ist nicht nur wichtiger Produktionsstandort inmitten Europas, sondern auch Innovationsstandort, wie Wissenschaftsminister Martin Polaschek in seiner Eröffnungsrede betonte.

Forschung, Technologie und Innovation sind die wesentlichen Hebel bei der Bewältigung der aktuellen und kommenden Herausforderungen. Neben der Frage der digitalen Souveränität und Resilienz geht es im globalen Technologiewettlauf darum, nachhaltige und zukunftsweisende Technologien und Produkte zu entwickeln und umzusetzen. Dabei ist die Verfügbarkeit kritischer Rohstoffe ebenso relevant wie umweltverträgliche Prozesse.

TU Austria Präsidentin Sabine Seidler: „Exzellente Forschung an Hochschulen und Forschungseinrichtungen garantiert das notwendige Know-how, um im internationalen Spitzenfeld erfolgreich agieren zu können. Wir brauchen Lösungen für die großen Fragen unserer Zeit. Partnerschaften mit der Wirtschaft ermöglichen es diese Schlüsseltechnologien umzusetzen und in den gesellschaftlichen Alltag zu integrieren.

Die akademische Exzellenz bzw. die Kooperation trägt also auch unmittelbar zur Wettbewerbsfähigkeit Österreichs bei. „Die grüne und digitale Transformation stellen Österreichs Gesellschaft und Wirtschaft vor große Herausforderungen. Wichtige Beiträge zur Bewältigung liefert die Forschung an Österreichs Universitäten. Daher ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und Industriebetrieben besonders bedeutsam. Ein wichtiger Weg ist der Ausbau innovativer Ökosysteme aus Wissenschaft, Industrie und Start-ups, in denen wir mutig und konsequent Innovationen vorantreiben.“ betont Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung.

Der 5. Hochschulpolitische Dialog brachte deshalb Expert_innen aus Wissenschaft Industrie und Spin-offs im Kuppelsaal der TU Wien zusammen.

Philipp Gerbert, General Managing Director der TUM Venture Labs (UnternehmerTUM GmbH – Zentrum für Innovation und Gründung der Technischen Universität München) stellte in seiner Keynote „Produktionstechnologien für die Zukunft - von Forschungsexzellenz zu einem Innovations-Ökosystem am Beispiel der TUM Venture Labs“ vor, wie ein solches System umgesetzt und weiterentwickelt werden kann.

Die anschließende Podiumsdiskussion „Produktion der Zukunft – wie Universitäten, Leitbetriebe und Startups gemeinsam ein Innovationsökosystem aufbauen?“ mit den Expert_innen

  • Helmut Antrekowitsch (Leiter des Lehrstuhls für Nichteisenmetallurgie, Montanuniversität Leoben),
  • Elisabeth Arnold (Leiterin new business incubator, voestalpine Stahl GmbH),
  • Philipp Gerbert (General Managing Director TUM Venture Labs, UnternehmerTUM GmbH),
  • Angela Miltner (Co-Gründerin & COO Lignovations GmbH, Spin-off der TU Wien sowie
  • Sonja Wogrin (Leiterin des Instituts für Elektrizitätswirtschaft und Energieinnovation, TU Graz)

widmete sich der Frage, wie ein strategischer Dialog verstärkt werden kann. Wie wird Wissenstransfer ermöglicht und sehen die verschiedenen Kooperationsmöglichkeiten – von F&E-Kooperationen bis zu Risikokapital – aus. Auch die Erwartungshaltungen an das jeweilige gegenüber waren Thema, ebenso die Frage, ob jedes Forschungsergebnis reale, vermarktbare Ergebnisse liefern soll. Gemeinsames Ziel ist ein tragfähiges und robustes Innovationsökosystem, das stattfindende Transformationsprozesse begleitet, lenkt und so im Sinn von Gesellschaft und Wirtschaft positiv vorantreibt.

Rückfragehinweise:
Mag. Dr. Elke Standeker, Bakk. MBA
Generalsekretärin der TU Austria
T: +43 3842 402 7013
elke.standeker@tuaustria.ac.at