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10 Jahre Forschungskoordination zum Schwerpunkt Energie und Umwelt

Forschungskoordination regt das interdisziplinäre Arbeiten an und unterstützt dadurch erfolgreich neuartige Projekte und Kooperationen.

Forschungskoordinationszentrum Energie und Umwelt

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Forschungskoordinationszentrum Energie und Umwelt

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Interdisziplinarität im Forschungsschwerpunkt Energie und Umwelt

Vor inzwischen 10 Jahren und als Folge der Einrichtung der Forschungsschwerpunkte der TU Wien entstand das Forschungskoordinationszentrum Energie und Umwelt. Ziel des Zentrums war und ist die Koordination von interdisziplinärer Forschung im Themenbereich, um Synergien zu nutzen und Mehrwert für alle Beteiligten zu schaffen. Vorab wurde dazu die Forschungslandschaft zu den Themen Energie und Umwelt im Detail erfasst, um anschließend die Vernetzung der Expert_innen verschiedener Forschungsgruppen fakultätsübergreifend zu forcieren. Um dies zu erleichtern, wurden Workshops und Vernetzungsaktivitäten in unterschiedlicher Form und mit variierenden Teilnehmer_innenkreisen veranstaltet, um im zwanglosen Austausch gemeinsam neue Projektideen zu entwickeln.

Im Bereich Energie und Umwelt ist die interdisziplinäre Herangehensweise besonders gefordert, finden sich in diesem Bereich große gesellschaftliche und globale Herausforderungen, die dabei immer die Schnittstelle von Mensch, Natur und Technik widerspiegeln. Dass der interdisziplinäre Zugang in diesem Bereich Sinn macht, belegen auch die Zahlen: Eine Auswertung der Forschungsdaten über die letzten Jahre zeigt, dass die Interdisziplinarität im Forschungsschwerpunkt Energie und Umwelt, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster stark gestiegen ist, ebenso gestiegen ist die Anzahl als auch der prozentuelle Anteil an interfakultären Projekten, und mit ihnen die Anzahl an großen Projekten. Dass effiziente Zusammenarbeit für ein ambitioniertes Projekt wichtig ist, zeigte der erfolgreiche Umbau des ehemaligen Chemie-Hochhauses am Getreidemarkt zu einem Plus-Energie-Bürohochhaus (siehe YouTube-Video, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster).

Das Forschungskoordinationszentrum dient zusätzlich sowohl für interne als auch externe Anfragen als Ansprechpartner. Aus dieser Schnittstellenfunktion ergibt sich schließlich auch die Betreuung strategischer Kooperationen und nationaler sowie internationaler Netzwerke.

Interdisziplinarität in kleinen Projekten fördert gemeinsame Großprojekte

Erfahrung ist in der Wissenschaft eine relevante Größe. Dies zeigt sich auch beim Thema Interdisziplinarität in Forschungsprojekten im Bereich Energie und Umwelt. Hier bewahrheitet sich wiederholt, dass aus dem Zusammentreffen und der Erfahrung aus vielen kleinen Projekten sukzessive immer größere Projekte möglich wurden. Das Doktorand_innenkolleg "Urbanes Energie- und Mobilitätssystem (URBEM), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster" gemeinsam mit der Wiener Stadtwerke Holding AG ist ein Beispiel dafür. Beteiligte Forscher_innen haben vor Einrichtung des DK schon in einigen kleineren Projekten gemeinsam gearbeitet und fanden so rasch in das gemeinsame Arbeiten im Rahmen des DK. Organisatorisch und inhaltlich begleitet wurde das DK während der gesamten Laufzeit vom Forschungskoordinationszentrum Energie und Umwelt – eine Zusammenarbeit mit der wissenschaftlichen Leitung des DK, die es in dieser Form bisher noch nie gab.

URBEM bzw. das dazu parallel entstandene Projekt Simultan und das Plus-Energie-Bürohochhaus waren ihrerseits relevante Großprojekte, um ein Großprojekt des Flughafen Wiens an Land zu ziehen. Das interfakultär aufgestellte Großprojekt VirtFlugStadt (siehe YouTube-Video, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster) läuft derzeit noch und ist ein gutes Beispiel dafür, wie Erfahrungen auf einander aufbauen – auch für potentielle Auftraggeber.

Wissenschaftler_innen profitieren ebenfalls von der Erfahrung aus interdisziplinären kleineren Projekten. Das COMET K-Projekt Green Storage Grid, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster hätte es vermutlich in dieser Form nicht gegeben, hätten nicht die Beteiligten davor gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit gesammelt – dies betrifft auch das Projekt BaMa (Balanced Manufacturing), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. So entstanden letztendlich die ersten interdisziplinären Großprojekte des Forschungsschwerpunkt Energie und Umwelt, dem viele weitere folgen sollten.

Weiterführende Informationen zu den Projekten des Forschungsschwerpunkt Energie und Umwelt: energiewelten.tuwien.ac.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster