Forschungsdaten liegen in unterschiedlichsten Dateiformaten vor. Eine Aufbewahrung und Publikation von Forschungsdaten ist aber nur dann sinnvoll, wenn das Format eine Nachnutzung erlaubt - auch langfristig und durch Dritte. Machen Sie sich also am besten schon zu Beginn Ihres Projektes Gedanken über geeignete Datenformate und erforderliche Softwarearchivierung, öffnet in einem neuen Fenster und planen Sie Zeit und Mittel für möglicherweise notwendige Konvertierungsarbeiten ein. Ein Datenmanagementplan, öffnet in einem neuen Fenster kann Sie dabei unterstützen.

Auch bei der Formatwahl spielen die FAIR-Prinzipien, öffnet in einem neuen Fenster eine wichtige Rolle. Darüber hinaus stellt sich von Fall zu Fall die Frage, ob eine möglichst unkomplizierte Nachnutzung der Daten das primäre Ziel ist oder ob der Aspekt einer möglichst langfristigen Archivierung überwiegt.

Die folgenden Übersichten helfen Ihnen, Formate zu finden, die sich für die Langzeitarchivierung eignen:

Grundsätzlich sollten Sie bei der Wahl Ihrer Dateiformate Folgendes berücksichtigen

  • Benutzen Sie Formate, die in Ihrer Community etabliert sind.
  • Verwenden Sie nach Möglichkeit offene Formate mit uneingeschränktem Zugriff auf die Dokumentation, damit bei Bedarf passende Verarbeitungssoftware entwickelt werden kann.
  • Bevorzugen Sie Formate, die von mehreren Softwareprodukten gelesen werden können, da die Wahrscheinlichkeit, dass diese Formate auch in Zukunft unterstützt werden, erhöht ist.
  • Wählen Sie Formate, die keinen rechtlichen oder technischen Beschränkungen unterliegen.