Im Jahr 2020 konnte die TU Wien über 91 Millionen Euro an nationalen und internationalen Mitteln für extern finanzierte Projektforschung einwerben, wobei auf EU Projekte, FWF Projekte und FFG Projekte knapp zwei Drittel der eingeworbenen Mittel zurückzuführen sind. Die TU Wien sieht sich als Innovationsmotor, da sie sowohl in der grundlagenorientierten als auch in der angewandten Forschung Erfolge erzielt und Innovation steuert. Grundsatz des universitären Forschens an der TU Wien lautet: Der gesellschaftliche Nutzen von Forschungsprojekten steht im Mittelpunkt des Interesses, nicht eine mögliche finanzielle Verwertung der Forschungsergebnisse.

Nationale Förderung

Im Bereich der Grundlagenforschung sind besonders der Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster sowie die Calls des Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds (WWTF), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster hervorzuheben.
Zusätzlich zu den Erfolgen innerhalb der WWTF Förderschienen und den FWF Einzelprojekten ist die TU Wien, teilweise in Kooperation mit anderen Universitäten, an den FWF‐Schwerpunktprogrammen Spezialforschungsbereiche (SFB), Doktoratskollegs (DK), Zukunftskollegs (ZK) und an Programmen zur Entwicklung und Erschließung der Künste (PEEK) beteiligt. Außerdem hat die TU Wien herausragende START- und Wittgenstein‐Preisträger_innen hervorgebracht.

Im Bereich der angewandten Forschung ist die TU Wien bei der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster in einer Vielzahl an Programmen und Initiativen, auch als Koordination vertreten (z.B. COMET Programme, FE Infrastruktur) und führende österreichische Universität bei CD Labors der Christian Doppler Forschungsgesellschaft, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Internationale Förderprogramme

Innerhalb der Förderprogramme der Europäischen Union zählt die TU Wien in Österreich seit dem 7. EU-Rahmenprogramm zu den mit Abstand erfolgreichsten Organisation bei den Beteiligungen und Koordinationen. So wurden in H2020 akkumuliert 217 Forschungsprojekten bei einem Projektbudget von 83,66 Millionen Euro und einem EU Finanzierungsbeitrag von 97,49 Millionen Euro eingeworben. 

Im Bereich der Grundlagenforschung konnten die Forscher_innen der TU Wien zahlreiche Grants des European Research Council (ERC) einwerben - allein in H2020  22 der insgesamt 172 für Österreich eingeworbenen ERC-Grants an die TU Wien (Gesamtvolumen: 35,5 Millionen Euro).

EU Programme wie Forschung zugunsten kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) und Industry Academia Partnership Projekte weisen eine besondere Anwendungsorientierung und damit Marktnähe auf. Weitere außerhalb EU Programmschienen mit besonderer Bedeutung für die TU Wien im Hinblick auf Marktorientierung weisen das Programm für Wettbewerb und Innovation, kurz CIP, EUREKA Eurostars und Gemeinsame EU Unternehmungen, Joint Undertaking genannt, auf. 

Spezialforschungsbereiche - SFB

Durch die Schaffung von Forschungsnetzwerken nach internationalem Maßstab und durch autonome Schwerpunktbildung an einem Universitätsstandort sollen außerordentlich leistungsfähige, eng vernetzte Forschungseinrichtungen zur interdisziplinären, langfristig angelegten Bearbeitung aufwendiger Forschungsthemen aufgebaut werden.

Aufzählung der Forschungsbereiche:

Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Nationale Forschungsnetzwerke - NFN

In diesem Programm werden Schwerpunktbildungen in der wissenschaftlichen Forschung durch den Aufbau von landesweiten Forschungsnetzwerken zur fächerübergreifenden, arbeitsteiligen und mittelfristig angelegten Bearbeitung größerer Forschungsvorhaben gefördert. 

  • Rigorous Systems Engineering (RiSE)

Link , öffnet eine externe URL in einem neuen Fensterzum Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF)

Laura Bassi Center

Innovation durch Vielfalt: Die „Laura Bassi Centres of Expertise“ forschen an der Schnittstelle zur Industrie und pflegen eine neue, zeitgemäße Forschungskultur.

CVAST - Center for Visual Analytics Science and Technology  Leitung S. Miksch Link, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Link, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster zur Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)

Ludwig Boltzmann Institute - LBI

Ludwig Boltzmann Institute (LBI) werden aufgrund von Ausschreibungen und mit internationalen Begutachtungsverfahren eingerichtet. Nachwuchsforscher und Nachwuchsforscherinnen aus der ganzen Welt soll die Möglichkeit geboten werden, auf hohem Niveau, sowohl der fachlichen Kompetenz als auch der organisatorischen Ausstattung, anwendungsorientierte mitunter auch risikoreiche, ergebnisoffene Forschung in Österreich durchzuführen. Die Forschung in Ludwig Boltzmann Instituten ist auf Partnerschaft und die Herstellung von Synergien zwischen traditionell forschungsdurchführenden, wie Universitäten, außeruniversitäre Forschungsorganisationen und ähnlichem und traditionell forschungsanwendenden Organisationen, wie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen, Schwerpunktkrankenhäuser, Versicherungen, Interessenvertretungen und Dachorganisationen, NGOs, karitative Einrichtungen und ähnlichem, angelegt. 

Ludwig Boltzmann Gesellschaft, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Ludwig Boltzmann Institute for Archaeological Prospection and Virtual Archaeology, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster