Für die Qualitätskontrolle und Prozessführung in Echtzeit sind Inline-Messsysteme in der modernen industriellen Produktion unverzichtbar. Um mit Anforderungen moderner Produktionssysteme Schritt zu halten, werden flexible robotische Messsysteme benötigt, die eine vergleichbare Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit wie Labormesssysteme bieten. Durch die Integration optischer Messprinzipien, Mechatronik und Regelungstechnik erforschen wir in unsere Arbeit Ansätze, die hochpräzise Messungen auch mit konventionellen Industrierobotern ermöglichen.

Haben Sie schon einmal ein Foto von einem schnell fahrenden Rennwagen gemacht? Das Bild ist zufolge der Bewegung oft verschwommen. Bei 3D Messungen mit Mikrometerauflösung (1/60 eines menschlichen Haares!) auf bewegten Objekten ist dieser Effekt noch schlimmer. In Experimente zeigen wir Ihnen wie 3D Messungen funktionieren, wie sich Bewegungen auf Ergebnisse auswirken und wie man diese erfassen und kompensieren kann.

Es sieht ein bisschen surreal aus, wenn man einen Pfeil auf die High-Tech-Dartscheibe der TU Wien schießt: Rasend schnell flitzt die Scheibe der Wand entlang, gleichzeitig rotiert sie auch noch – und zwar so, dass der Pfeil die Dartscheibe exakt am gewünschten Punkt trifft. Man erzielt auf vorprogrammierbare Weise ein Ergebnis, bei dem selbst die absolute Dart-Weltelite neidisch wird. Gerne auch selbst ausprobieren!

Erlebe hautnah, wie Mensch und Roboter als Team funktionieren! In diesem interaktiven Experiment demonstrieren wir die Übergabe eines Objekts zwischen Mensch und Roboter – in beide Richtungen. Der Roboter erkennt deine Bewegungen in Echtzeit und plant seine Aktionen blitzschnell, um eine natürliche und reibungslose Zusammenarbeit zu ermöglichen. Probiere es selbst aus und finde heraus, wie intuitiv die Interaktion mit moderner Robotik sein kann!

Tauche ein in die Welt der physischen Mensch-Roboter-Interaktion! Hier kannst du einen Roboter berühren und mit ihm interagieren. Erfahre etwas über die unterschiedlichen Verhaltensweisen, vom schwingenden Gummiroboter bis hin zum präzisen Roboter mit Pfadfolgeregelung. Probiere es selbst aus und erlebe die Zukunft der Robotertechnologie hautnah!

Denken Sie an ein hängendes Pendel, das aus drei Stangenbesteht - jetzt stellen Sie es sich umgedreht vor! Wir versuchen, dieses Pendel hoch zu schwingen und wiederherunter. Klingt einfach, oder? Aber dieses System ist extrem komplex und herausfordernd. Es ist unmöglich, dies von Hand zu tun.

Die heutigen Kommunikations- und Radarsysteme nutzen Frequenzen zwischen 1 und 70 GHz, die im Mikrowellenbereich liegen. Dieser Bereich wird jedoch zunehmend überfüllt, so dass ein Wechsel zu höheren Frequenzen - wie dem Terahertzbereich (THz) - notwendig wird. Daher ist die THz-Technologie der Wegbereiter für die nächste Generation von Kommunikations- und Radarsystemen. Wir zeigen, wie ein THz-Radar funktioniert, und geben einen Einblick in die Zukunft von THz-Komponenten. In unserem Labor können Sie die Technologie von morgen sehen und ausprobieren!

Erdgebundene Teleskope, sowohl für astronomische Anwendungen, als auch für optische Kommunikation, sind durch die Störungen der umgebenden Atmosphäre (Turbulenzen) signifikant in ihrer erreichbaren Abbildungsqualität, bzw. Datenrate eingeschränkt. Durch den Einsatz von adaptiven optischen Systemen können Teile dieser Störungen kompensiert werden und so die Qualität verbessert werden. Spezielle "verbiegbare" Spiegel sind hier ein ebenso wichtiges Utensil, wie Sensoren, welche die "Verbiegung" des einfallenden Lichts messen können. Gezeigt wird ein kurzer Überblick über Teleskope und deren Anwendungen und danach gibt es auch einige Teleskope zum Anfassen.

Es werden aktuelle Antriebskonzepte, bestehend aus Leistungselektronik, Batterie, Elektromotor und mechanischem Antriebsstrang, vorgestellt und besprochen. Dabei werden aktuelle Projekte aus dem Bereich der Elektromobilität gezeigt und vorgeführt, unter anderem ein elektrischer Golfcaddy, ein Elektrofahrrad und ein Traktionsantrieb für Hybridautos.

Männliche Glühwürmchen locken Weibchen mit Lichtsignalen an. Dabei blinken sie im Takt mit anderen Männchen – ein Verhalten, das nur funktioniert, wenn sie sich miteinander synchronisieren. Dafür orientieren sie sich an den Lichtsignalen ihrer unmittelbaren Nachbarn.

In einem Experiment zeigen wir, wie sich dieses Verhalten mithilfe einfacher elektronischer Schaltungen nachahmen lässt. Die „elektronischen Glühwürmchen“ reagieren aufeinander und imitieren so das synchronisierte Blinken der echten Insekten.

Anruf weg im Zug? Kein Empfang im Aufzug? In diesem verblüffenden Live-Experiment zeigen wir euch, was wirklich hinter den Funklöchern steckt!

Wir testen vor Ort, wie sich euer Handy-Internet verhält – zuerst ganz normal, und dann: ab in die Mikrowelle! (keine Sorge, sie bleibt natürlich ausgeschaltet). Was passiert mit dem Empfang? Spoiler: Die Mikrowelle wirkt wie ein Mini-Aufzug oder Zugabteil und blockiert die Mobilfunksignale fast komplett.

Erlebt, wie einfach Physik und Funktechnik sichtbar werden – und erfahrt ganz nebenbei, warum euer Handy manchmal einfach „nichts mehr sagt“ und was ihr dagegen tun könnt.

Physik zum Anfassen. Technik zum Mitmachen. Kommt vorbei und legt euer Handy selbst in die Mikrowelle – nur echt am Tag der offenen Tür!

weitere voraussichtliche Demos:

Kryolabor: Vibrationen bei -273,14 °C - Der coolste Ort der Elektrotechnik

Sputterabscheidung: Dünne Schichten die viel bewegen

Elektronenmikroskop: Mit Elektronen Verborgenes sichtbar machen