Regulatory Sandboxes im Bereich des nachhaltigen Bauen und Sanierens

Das Bauwesen ist ein wichtiger Sektor zur Erreichung der Klimaziele Österreichs. Je nach Betrachtungstiefe entfallen auf den Bausektor zwischen 10% (direkter Beitrag) und 40% (direkter und indirekter Beitrag) der energiebezogenen THG-Emissionen. Damit ist der Bausektor eine zentrale Größe zur Erreichung der Klimaneutralität 2040 (Österreich) bzw. 2050 (EU).

Einerseits wurden bereits mit der EU-Taxonomie-Verordnung und CO2-Besteuerung erste regulative Schritte in Richtung nachhaltiger Kreisläufe gesetzt, andererseits hemmen zahlreiche starre regulative Rahmen immer noch Innovationen im Bauwesen. In anderen Sektoren (zB Mobilität und Energie) werden bereits Regulatory Sandboxes (regulative Freiräume) umgesetzt, um Innovationen testen und schneller umsetzen zu können (bspw Teststrecken für autonomes Fahren).

Im Zuge des Forschungsprojekts werden Best-Practice-Bespiele analysiert, regulatorische Spannungsfelder und Handlungsbedarfe erhoben und schließlich konkrete Regulatory Sandboxes für das Bauwesen in Österreich definiert. Diese werden am Projektende dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) als Handlungsempfehlungen übergeben.

Projektergebnisse:

  1. Überblick über nationale und internationale Best-Practice-Bespiele von Regulatory Sandboxes in unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen
  2. Scoping der regulatorischen Spannungsfelder bei nachhaltigem Bauen in Österreich
  3. Bedarfsanalyse von Regulatory Sandboxes bei nachhaltigem Bauen
  4. 10 konkrete Regulatory Sandboxes im Bereich des nachhaltigen Bauens und Sanierens mit hohem Impact
  5. Handlungsempfehlungen für das BMK

Projektpartner

winnovation consulting GmbH

FH Campus Wien Forschungs- und Entwicklungs GmbH

For Forest Forever GmbH

Schönherr Rechtsanwälte GmbH