Reimagining rural downtowns – Zellerndorf bildet für Architektur- und Raumplanungsstudierende einen Rahmen, um gemeinsam in Teams städtebauliche Entwürfe, Konzepte für den öffentlichen Raum, sowie Transformationsstrategien für ländliche Kerne zu erarbeiten. Das Projekt beschäftigt sich dabei praxisnah mit den Planungsherausforderungen der niederösterreichischen Gemeinde Zellerndorf. Es gilt das Bewusstsein für themen- und maßstabsübergreifende Entwurfs- und Planungsansätze zu schärfen.

In interdisziplinären Teams entwickeln die Studierenden im Wintersemester 2024/25 städtebauliche Entwürfe für einen von drei ausgewählten Standorten (Bahnhof, Bildungscampus, altes Bauhofareal), die auf spezifische Herausforderungen reagieren und in die übergeordnete Entwicklungsstrategie Zellerndorf 2050 der ARGE Zellerndorf eingebettet sind. Aufbauend auf der Analyse der Gegebenheiten und festgelegten Zielsetzungen werden Entwicklungsalternativen so aufbereitet, dass Veränderungen ersichtlich und das Abschätzen der Auswirkungen vereinfacht werden. Hierbei wird auch getestet, inwiefern KI-gestützte Visualisierungsmethoden zur Kommunikation städtebaulicher Planungen geeignet sind. Inhaltlich wurden dabei Themen des Klimawandels, technologische und demographische Dynamiken (Zuzug, Leerstand, Mobilitätswende) sowie die Lebensqualität in ländlich geprägten Gemeinden beleuchtet, diskutiert und in die Konzepte integriert.

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Das Studienprojekt ist eine Kooperation der Forschungsbereiche Örtliche Raumplanung, Verkehrssystemplanung und dem simlab, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.