Die Allgegenwart von Big Data und das Aufkommen neuer digitaler Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), Blockchain, Internet der Dinge (IoT) und Robotik haben weitreichende Auswirkungen auf die Wirtschaft. Durch diese neuen Technologien verändert sich der Wettbewerb dramatisch. Er ist nicht nur globaler geworden, sondern hat auch an Intensität zugenommen. Große, informationsreiche Unternehmen wie Alibaba, Booking.com, Amazon usw. beginnen den Markt zu dominieren. Marktgrenzen verschwimmen, Rollen ändern sich, Kunden werden zu Co-Produzenten, Konkurrenten werden zu Kollaborateuren und Unternehmen integrieren oder umgehen bestehende Parteien vertikal. Um auf diese großen Herausforderungen zu reagieren, haben viele Unternehmen neue digitale Technologien eingeführt und bestehende Geschäftsprozesse optimiert. Die bloße Digitalisierung reicht jedoch nicht aus, um diese fundamentalen Herausforderungen zu bewältigen. Nur eine digitale Transformation ordnet Prozesse und Geschäftslogik neu und schafft somit neue Werte.

Für eine solche digitale Transformation ist ein gutes Management unerlässlich. Manager_innen müssen besser verstehen, wie ihre Organisationen nachhaltige Wettbewerbsvorteile erzielen können. Sei es, spezifische Ressourcen aufzubauen, erfolgreiche Strategien anzuwenden und interne Organisationsstrukturen sowie -kultur des Unternehmens zu ändern, um nachhaltig erfolgreich zu sein.
Eine digitale Transformation ist von Natur aus multidisziplinär. Es geht um Änderungen in Strategie, Organisation, Informationstechnologie, Lieferketten und Marketing. Für eine erfolgreiche Transformation sind vier strategische Imperative erforderlich:

1. Digitale Ressourcen, die digitale Assets, digitale Agilität, digitale
    Netzwerkfähigkeiten und Big-Data-Analysefähigkeiten umfassen.

2. Organisationsstrukturen, die es ermöglichen, neue und oft disruptive
    Geschäftsmodelle in autonomen, von der Zentrale getrennten
    Geschäftseinheiten zu entwickeln.

3. Eine Wachstumsstrategie, die die Nutzung digitaler Plattformen beinhaltet und 
   Metriken und Ziele (z.B. Messungen der Online-Stimmung und des Engagements
    sowie der Mitgestaltung von Netzwerken und der gemeinsamen Nutzung von Werten).

Die digitale Transformation hat weitreichende organisatorische Auswirkungen, bei denen sich das Kerngeschäftsmodell des Unternehmens ändert. Das richtige Handling mit den vielseitigen Veränderungen und Neuerungen der betroffenen Unternehmensbereiche sind für die nachhaltige erfolgreiche Zukunft essentiell. Mitarbeiter_innen und Management sollten dahingehend auf kommende Herausforderungen bestmöglich vorbereitet werden.

Schließen Sie sich unserem Executive MBA of Digital Transformation and Change Management an und erfahren Sie mehr darüber, wie Sie mit Innovation & Fortschritt im Zeitalter der Digitalisierung Ihr Unternehmen zum Erfolg führen.

Key Points

Final Degree: Executive Master of Business Administration in Management and Technology / Digital Transformation and Change Management

• Nächster Programmstart: Oktober 2023
• ECTS: 92
• Dauer: 3 Semester + Masterthese
• Format: Berufsbegleitend, geblockt in Modulen
• Sprache: Deutsch (mit optionalen Englisch Modulen)
• Lehrgangsbeitrag: EUR 22.900 zzgl. EUR 1.990 Anmelde- und Administrationsgebühr (Mwst.-frei, exkl. Reise- und Aufenthaltskosten)
• Zulassungsvoraussetzungen: Erster akademischer Abschluss*, mindestens 3 Jahre Berufserfahrung*, Persönliches Aufnahmegespräch
  * Personen mit einer gleichwertigen Ausbildung und beruflichen Qualifikation können ebenfalls zugelassen werden
• Unterrichtsorte: TU Wien, Seminarhotels Wien-Umgebung
• Kontakt: Mag. Vanessa Racz, Senior Program Managerin, mba@tuwien.ac.at
• Lehrgangsleiter: Assoc. Professor Michael Filzmoser, PhD

Michael Filzmoser hat eine MSc in International Business Administration (2005) und eine PhD in Management (2009) von der Universität Wien. Seit 2018 ist Michael Filzmoser außerordentlicher Professor am Institut für Managementwissenschaften der TU Wien, Vizedekan für akademische Angelegenheiten (seit 2015) sowie Curricularkoordinator (2005).