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Zwei neue Doktoratsprogramme für die TU Wien

Im Rahmen des Förderprogramms „Marie Skłodowska-Curie Actions“ (MSCA) finanziert die EU gemeinsam mit der TU Wien zwei neue große Doktoratsprogramme.

Gut gelaunte Frau mit Schutzbrille und weißem Kittel im Labor, in der linken Hälfte des Bildes ein bunter Computercode der von schräg unten ins Foto läuft.

Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) wurden von der Europäischen Kommission eingerichtet, um die länder- und sektorübergreifende Mobilität und die Karriereentwicklung von Forschenden sowie F&I-Personal aus Technik und Management zu fördern und die Attraktivität von wissenschaftlichen Laufbahnen zu steigern. Davon profitiert die TU Wien nun gleich doppelt: Zwei neue Doktoratsprogramme können nun im Rahmen der COFUND-Förderschiene gestartet werden – gemeinsam finanziert von der TU Wien und der EU. Insgesamt werden die Doktoratsprogramme mit 9,3 Millionen Euro gefördert.

logics@tuwien

Um die Anwendung von mathematischer Logik auf konkrete Aufgaben in der Informatik geht es im Doktoratskolleg „Logics for Computer Science“, das Prof. Stefan Szeider leiten wird. Ein Konsortium von Top-Informatiker_innen wird 20 besonders talentierte junge Forscher_innen betreuen und mit ihnen an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen arbeiten. Inhaltlich wird das Doktoratsprogramm ein breites Feld aktueller Forschungsfragen abdecken – von künstlicher Intelligenz und Datenbanken über Algorithmen und Verifikation bis hin zu Sicherheitsfragen und Cyber-Physical Systems.

ENROL

Stark interdisziplinär angelegt ist das Doktoratsprogramm „ENROL – the Engineering for Life Sciences Doctoral Programme“. 20 junge Forscher_innen, die exzellente Leistungen erbracht haben, werden als Doktorand_innen im Rahmen des Programms an funktionalen Schnittstellen zwischen anorganischen und bio-organischen Systemen forschen. Koordiniert wird das Programm von der Nanobiotechnologin Dr. Ioanna Giouroudi gemeinsam mit einem Management Team, welchem Prof. Gerhard Schütz (Biophysik), Prof. Philipp Thurner (Biomechanik) sowie Prof. Gerhard Kahl (Soft Matter Theorie) angehören. Die beteiligten Principal Investigators kommen aus den Fakultäten für Bauingenieurwesen, Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik, Maschinenwesen und Betriebswissenschaften, Mathematik und Geoinformation, Physik, sowie technische Chemie.