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Zutritt zur TU-Bibliothek durch "Digitales Tor"

Das Informationszentrum Universitätsbibliothek der Technischen Universität Wien nahm den 10. Jahrestag der Übersiedlung an den Standort Resselgasse zum Anlaß, in einem Informationstag die vielfältigen und modernen Möglichkeiten der Literaturbeschaffung aufzuzeigen.

Wien (TU). - Die Universitätsbibliothek der TU Wien (UBTUW) hat sich seit ihrer Gründung im Jahre 1815 zu einem modernen, leistungsfähigen Zentrum der Informationsbeschaffung entwickelt. 40 bibliographische Datenbanken ermöglichen jedem Bibliotheksbenützer die Recherche über das elektronische Netz der TU. Damit kann ungefähr 35 Millionen Literaturhinweisen "nachgespürt" werden. Immer mehr Dienstleistungen der Bibliothek werden über das Worldwide Web angeboten. Der informationshungrige Benutzer der TU-Bibliothek erhält dadurch auch die Möglichkeit zur internationalen Suche nach den gewünschten Informationen. Die neueste Dienstleistung, entwickelt von kreativen Mitarbeitern der TU-Bibliothek, stellt die äußerst bequeme Abfrage nach dem Vorhandensein eines bestimmten Buches in der Bibliothek über das Internet von einem x-beliebigen PC dar- gleichsam durch ein "digitales Tor" zur Bibliothek. Darüber hinaus besteht nun auch die Möglichkeit, über Internet alle Buchtitel, die die Bibliothek zu einem bestimmten, eng begrenzten Fachgebiet zur Benützung bereithält, aufzufinden und die Entlehnbarkeit des Buches festzustellen.

Der Direktor der TU-Bibliothek, Dr. Peter Kubalek, verdeutlichte den Besuchern die Probleme, mit denen die Universitätsbibliothek zu kämpfen hat. "Stagnierende Budgets, durch die Politik angeordnete Personalreduktionen, steigende Preise für Bücher und geradezu explodierende Preissteigerungen bei den Zeitschriftenabonnements", diese Entwicklung stünde den Leistungen der Universitätsbibliothek, auch dem Fortschritt zu verbesserten Informationsdienstleistungen, nicht gerade förderlich gegenüber, so Dr. Kubalek. Zieht man jedoch ein Gesamtresumé über die letzten 10 Jahre UBTUW und den Informationstag, so zeigt sich Dr. Kubalek zufrieden und blickt durchaus zuversichtlich in die Zukunft. Er setzt auf die Aufgeschlossenheit und Kreativität seiner Mitarbeiter, die mit viel Einsatzfreude das "Digitale Tor zur Bibliothek" schon bisher weit geöffnet haben. Dr. Kubalek ist davon überzeugt, daß die UBTUW auch weiterhin die neuen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung nutzen wird. Wißbegierige und Informationshungrige können schon jetzt in mehr als 1 Million Büchern und Zeitschriftenbänden sowie mehr als 2.600 Zeitschriften schmökern!