Um diese Fragen auf ungewöhnliche Weise zu präsentieren, hat die Forschungsgruppe für mathematische Modellbildung der TU Wien unter der Leitung von Prof. Felix Breitenecker gemeinsam mit internationalen und nationalen Partnern die Ausstellung "Komplexe Welt – dynamische Simulation" erdacht.
Die Ausstellung wurde im Rahmen der 8. MATHMOD (Vienna Conference on Mathematical Modelling) am 18. Februar eröffnet. Für die Ausstellung wurden eigens mehrere interaktive Simulationsmodelle entwickelt. Sie sollen die BesucherInnen anregen zu experimentieren und dadurch zu verstehen, wie man Komplexität reduziert und greifbar macht. Ein Modell lässt beispielsweise die Gesellschaft der Hallstatt-Zeit wieder aufleben, während ein anderes menschliche Entscheidungsprozesse simuliert. Begleitet werden die Simulationen durch Kurzfilme des Regisseurs Michael Schmid, die die Probleme, vor denen die beteiligten Wissenschaftler stehen, erklärt.
Partner:
- Max-Planck Institut für Bildungsforschung Berlin
- Naturhistorisches Museum Wien, Prähistorische Abteilung
- TU Wien, Department of Digital Architecture and Planning
- Alpen-Adria Universität Klagenfurt, Institut für Soziale Ökologie
- TU Wien, Institut für Stochastik und Wirtschaftsmathematik
- Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital
- Österreichische Akademie der Wissenschaften, Vienna Institute of Demography
- WU Wien, Institute for Ecological Economics
- drahtwarenhandlung film & animation
EUROSIM (Federation of European Simulation Societies) plant die Ausstellung international zu präsentieren, u.A. beim 9th EUROSIM Congress, 13-16 Sept., 2016, Oulu, Finland.
Das Projekt wurde von der Wirtschaftsagentur Wien gefördert.