Wasserkraft wird gerne als besonders umweltfreundliche Form der Stromerzeugung angepriesen. Trotzdem gibt es immer wieder Proteste gegen neue Kraftwerksprojekte – wie lässt sich dieser Widerspruch verstehen? Bei einer Konferenz über Wasserkraft an der TU Wien wird über Vorteile sowie Herausforderungen durch die Nutzung der Wasserkraft diskutiert. Nachhaltigkeit bei Wasserkraftanlagen lässt sich nicht alleine auf den geringen CO2-Ausstoß reduzieren. Ökologische, soziale und kulturelle Effekte müssen dabei gemeinsam in einem ausgewogenen Maß berücksichtigt werden.
"Innovations and Development Needs for Sustainable Growth of Hydropower"
Von 26. bis 28. November 2014 veranstaltet das Institut für Energietechnik und Thermodynamik das 18. Internationales Seminar Wasserkraftanlagen. Über 80 Präsentationen werden in vier Parallelsessions abgehalten. Die Themenbereiche umfassen heuer:
- Pumpspeicherung
- Design und numerische Berechnung von hydraulischen Komponenten
- Kleinwasserkraft
- Hydrokinetische Turbinen
- Instandhaltung und Betrieb von Wasserkraftanlagen
- Instationäre Vorgänge in Wasserkraftanlagen
- Umweltmanagement im Bereich von Wasserkraftanlagen
- Ressourcenverwaltung von Wasserkraftanlagen
Podiumsdiskussionen
Zusätzlich finden dieses Jahr zwei Podiumsdiskussionen zu den Themen "Zukünftige Innovationen und Herausforderungen für die Wasserkraftanlagen" sowie "Netzstabilität und -integrität durch die erhöhte Einspeisung von erneuerbaren Energieträgern im UCTE Netz" statt. Beide Podiumsdiskussionen werden moderiert; die teilnehmenden DiskutantInnen kommen von Betreiber, Lieferanten und universitärer Seite.
Anmeldung
Eine Anmeldung zur Konferenz ist noch möglich:
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Programm & nähere Informationen:
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Bild: JJ Harrison, Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0