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Von der Vision zur Umsetzung: fuTUre fit trägt Früchte

31 fuTUre fit-Projekte – von Nachhaltigkeit über Innovationen in Forschung und Lehre bis hin zu Vernetzung und Diversität – wurden soeben vom Rektorat aus 74 Einreichungen ausgewählt. Im September fällt bei Publikumsvoting und Ideenpitch die Entscheidung, welche zehn mittlere und große Projekte umgesetzt werden.

Mann im 80s-Fitness-Outfit mit Schnurrbart und Stirnband, hebt Hantel. Daneben über einem lachsfarbenen Dreieck: "Gemeinsam gestalten". Hintergrund Türkis-grün mit bunten geometrischen Zeichen.

© TUW

74 fuTUre fit-Projekte wurden von der Community eingereicht, im September werden 10 Kernprojekte gekürt.

Vor fast genau einem Jahr hat das Rektorat der TU Wien den fuTUre fit-Prozess gestartet – einen breit angelegten strategischen Dialog zur zukünftigen Ausrichtung der Universität. fuTUre fit setzte auf Zuhören, Mitdenken und Mitgestalten – mit dem Ziel, gemeinsam eine tragfähige Vision und Strategie für die TU Wien 2035+ zu entwickeln. Im März 2025 wurde diese Vision von Rektor Jens Schneider präsentiert, der sie mit dem Aufruf verband, umgehend konkrete Projekte zu ihrer Umsetzung vorzuschlagen.

Eine Vision – 74 Projekte

Die Forschungskoordination der TU Wien begleitete den Projektaufruf, unter anderem mit zwei erfolgreichen Matchmaking-Events im Stil von „2 Minuten, 2 Millionen“, die dabei unterstützten, Mitstreiter_innen für gute Projekte finden. Das Konzept ging auf und 74 Projektideen wurden von der TUW-Community eingereicht.

„Die TU Wien demonstriert mit diesen Projekten, dass Cutting-Edge-Forschung, vernetzte Teams und zukunftsgerichtetes Handeln längst gelebte Realität bei uns sind. Was wir hier sehen, sind nicht nur Beiträge zur Entwicklung unserer Universität – es sind zukunftsorientierte Projekte, deren Realisierung auch Strahlkraft für die Gesellschaft hat.“
– Peter Ertl, Vizerektor für Forschung, Innovation und Internationales

Viele der Projekte greifen zentrale gesellschaftliche Herausforderungen auf – vom klimafreundlichen Bauen über soziale Inklusion bis hin zu neuen Bildungs- und Innovationsformaten. Sie verbinden wissenschaftliche Exzellenz mit praktischer Relevanz und zeigen, wie universitärer Fortschritt unmittelbar zur Lösung drängender Zukunftsfragen beitragen kann.

Das Rektorat hatte nun die Qual der Wahl aus 74 Projekten 31 mit dem höchsten strategischen Potenzial auszuwählen. Bewertet wurde nach Relevanz, Umsetzungspotenzial, Mehrwert, Konzeptqualität, Teamkompetenz und effizientem Mitteleinsatz.

Das (Zwischen)ergebnis: Sechs Projekte wurden in der Kategorie „Small“ (bis 2.000 €) bewilligt, und 25 Projekte in den Kategorien „Medium“ bzw. „Large“ (bis 200.000 € bzw. 600.000 €) wurden zum Vollantrag eingeladen. Diese Projekte kommen aus den Bereichen Nachhaltigkeit (z. B. Mobilität, klimagerechter Campus, Ressourcenschonung), innovative Lehr- und Lernformate, Diversität und Inklusion, Stärkung interner Zusammenarbeit und Wissensaustausch sowie Digitalisierung und Infrastruktur.

Im September wird gepitcht!

Im nächsten Schritt formulieren die Projektteams ihre Vorhaben im Detail, um sie dann im September 2025 mit Kurzvideos und Abstracts bei einem Community-Voting zu präsentieren. Am 30. September präsentieren die Teams dann bei einem Ideen-Pitch mit Q&A-Session einem Panel aus Vertreter_innen des Rektorats, Dekan_innen sowie Senats- und Universitätsratsmitgliedern ihre Ideen: Zehn Schlüsselprojekte – also jene mit den stärksten Beiträgen zur Umsetzung der Strategie – werden schließlich daraus gekürt und bekommen die nötige Finanzierung zur Umsetzung. Auf die Ergebnisse kann sich die TU Wien bereits Ende 2027 freuen. fuTUre fit bleibt spannend!