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Vier neue Fellows für die Wiener Quantenforschung

Für das Nachwuchsförderungsprogramm "Vienna Quantum Fellowships" konnten aus mehr als 110 BewerberInnen vier hervorragende Forscher aus internationalem Umfeld gewonnen werden: Christoph Clausen, Joseph Cotter, Igor Pikovski und Simon Stellmer arbeiten ab sofort für die nächsten drei Jahre am "Vienna Center for Quantum Science and Technology" (VCQ).

Christoph Clausen, Simon Stellmer, Joseph Cotter, Igor Pikovski

Christoph Clausen, Simon Stellmer, Joseph Cotter, Igor Pikovski

Christoph Clausen, Simon Stellmer, Joseph Cotter, Igor Pikovski

Nachwuchs belebt Forschung: Vienna Quantum Fellowships
Das "Vienna Center of Quantum Science and Technology" (VCQ)  als übergreifende Einrichtung zwischen der Universität Wien, der TU Wien und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften hat 2012 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung ein Junior Fellowship Programm ins Leben gerufen, das an PostDocs und DoktorandInnen gerichtet ist. Bereits zum zweiten Mal wurden Top-Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern dafür gewonnen.

Die vier VCQ-Fellows 2014

Christoph Clausen aus Deutschland hat sein Physikstudium an den Universitäten in Aarhus (Dänemark) und Mainz (Deutschland) absolviert. Nach einem einjährigen Forschungsaufenthalt am Massachussetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, USA, promovierte er 2013 an der Universität Genf in der Schweiz. Als VCQ-Fellow wird er mit Arno Rauschenbeutel, Professor am Atominstitut der TU Wien, zusammenarbeiten.

Simon Stellmer hat in Hamburg Physik studiert und in seiner Diplomarbeit grundlegende Phänomene der Quantenphysik untersucht. Im Zuge seines Doktorats hat er in Innsbruck ein Experiment zur Erzeugung von Quantengasen des Elementes Strontium aufgebaut. Nun wendet er sich der Kernphysik zu und wird in der Arbeitsgruppe von Thorsten Schumm an der TU Wien an optischen Anregungen in Thorium-Kernen forschen.
    
Joseph Cotter aus Großbritannien, der bis vor kurzem als Postdoc am Imperial College in London tätig war, nimmt als VCQ-Fellow seine Forschung im Bereich der Molekülinterferometrie in der Gruppe von Markus Arndt, Dekan an der Fakultät für Physik der Universität Wien, auf.

Igor Pikovski aus Deutschland hat in Berlin studiert und Auslandserfahrung an der Uppsala Universität in Schweden, der Leiden Universität in den Niederlanden und an der University of California Santa Barbara (USA) gesammelt. Nach seinem Doktorat in Wien arbeitet er als VCQ-Fellow in der Forschungsgruppe von Caslav Brukner an der Universität Wien.

Markus Aspelmeyer, Sprecher des VCQ, über die VCQ-Fellowships: "Der wissenschaftliche Nachwuchs gestaltet die Zukunft des VCQ und der Wiener Quantenforschung. Unsere Vienna Quantum Fellowships setzen hier Akzente – dass wir heuer wieder besonders hervorragende Jungwissenschaftler gewinnen konnten, unterstreicht die Bedeutung des Wissenschaftsstandorts Wien. Wir freuen uns auf die Fortsetzung des Programmes und die Zusammenarbeit mit unseren jungen Kollegen."

Webtipp: <link http: vcq.quantum.at>

vcq.quantum.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

 


Fotos: © Jacqueline Dodany