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Viel Anerkennung, aber auch große Verantwortung

Prof. Stefan Jakubek vom Institut für Mechanik und Mechatronik der TU Wien ist seit kurzem Senatsmitglied der Christian Doppler Forschungsgesellschaft (CDG) und damit Mitgestalter in einem der wichtigsten Förderinstrumente Österreichs. So erlebt er seine Tätigkeit.

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Prof. Stefan Jakubek

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"Die Aufnahme in den CDG-Senat bedeutet einerseits eine große Anerkennung, stellt sie doch implizit eine Würdigung der eigenen wissenschaftlichen Arbeit dar", so Prof. Jakubek. "Andererseits bedeutet diese Funktion aber auch ein großes Maß an Verantwortung und die Möglichkeit der Mitgestaltung in einem wichtigen Gremium der österreichischen Förderlandschaft."

Der Senat der CDG, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster besteht aus rund 40 hochqualifizierten Mitgliedern aus Wissenschaft und Wirtschaft und entscheidet unter anderem über Anträge für die Förderung von CD-Labors. In diesen Forschungseinrichtungen betreiben Forscher_innen anwendungsorientierte Grundlagenforschung für die Industrie und arbeiten dabei eng mit Unternehmenspartner_innen zusammen. Die CD-Labors ermöglichen dadurch eine enge Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, von der beide Seiten profitieren.

Die Förderanträge durchlaufen ein mehrstufiges Bewertungsverfahren, in das die Senatsmitglieder eng eingebunden sind. Dazu gehören die Erstbewertung des Antrags, ein Peer Review Verfahren und schließlich die wissenschaftliche Anhörung vor dem CD-Senat.

Darüber hinaus sind die Senatsmitglieder für die Überprüfung der wissenschaftlichen Qualität bestehender CD-Labors im Rahmen von Zwischenevaluierungen zuständig. Ein positives Evaluierungsergebnis ist dabei die Voraussetzung für die Verlängerung.

Anwendungsorientierte Grundlagenforschung wird auch in der Forschungsgruppe von Prof. Jakubek am Institut für Mechanik und Mechatronik der TU Wien groß geschrieben: "Unsere Methodenentwicklung orientiert sich dabei grundsätzlich an industriellen Problemstellungen, sodass neben rein grundlagenorientierten Forschungsresultaten neue Lösungen für konkrete Anwendungsfelder entstehen."

Die Forschungsgruppe von Prof. Jakubek ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen und entwickelt kontinuierlich neue Methoden der Regelung komplexer nichtlinearer Prozesse. Im Vordergrund stehen dabei Verfahren der nichtlinearen Systemidentifikation.

Aktuelle Projekte von Prof. Jakubek sind u.a. modellbasierte Klimaregelungsverfahren für komplexe Gebäude, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster oder die Entwicklung eines weltweit neuen Konzepts für hochdynamische Tests von Stromabnehmer-Prüfständen für Hochgeschwindigkeitszüge, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Prof. Jakubek ist zwar das neueste, aber nicht das einzige Mitglied der TU Wien im CDG-Senat. Neben ihm sind dort auch Prof. Ulrike Diebold, Prof. Eva Kühn, Prof. Gottfried Magerl, Prof. Franz G. Rammerstorfer und Prof. A Min Tjoa vertreten.

Weitere Informationen:
CD Labors an der TU Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
Christian Doppler Forschungsgesellschaft, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

 

Bild: © Robert Polster