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Universitätsrat begrüßt Standortentscheidung

Der Universitätsrat der Technischen Universität (TU) Wien ließ vergangenen Freitag die Standort-Pläne des Rektorats präsentieren und schließt sich der "Verdichtungs"-Variante an.

TU-Hauptgebäude am Karlsplatz 13

Wien (TU). - Der Universitätsrat der Technischen Universität (TU) ließ sich in seiner Sitzung am vergangenen Freitag ausführlich über die Pläne des Rektorats zur Optimierung am bestehenden Standort und den Neubau einer "Science City" informieren.

Dieses Konzept ist das Ergebnis einer aufwändigen Selektion aus einem Dutzend möglicher Standorte. Zwei Optionen kamen in die engere Wahl: die "Standortoptimierung" und ein kompletter Neubau am Flugfeld Aspern.

Die Standortoptimierung enthält eine komplette Neuplanung der TU Wien im Rahmen des Generalsanierungspakets für die Universitäten. Die Elemente des Konzeptes sind:

  • Wiedererrichtung des "Lehartrakts" (Laborgebäude für die Technische Chemie)
  • Konzentration aller Großlabors an einem nahegelegenen Standort ("Science City")
  • Optimierte Nutzung der bisherigen Flächen für den Lehr- und Forschungsbetrieb
  • Sanierung aller Flächen
  • Konzentration aller Fakultäten auf jeweils einem Standort (bei drei Fakultäten zusätzlich ein Laborstandort)
  • Abgabe freiwerdender Flächen

Der Vorsitzende des Universitätsrat, DI Othmar Pühringer, zeigt sich beeindruckt: "Durch die intensive Auseinandersetzung wurde eine Lösung gefunden, die besser als erwartet ist!" So können - was dem Universitätsrat bei seiner Entscheidung ein besonderes Anliegen war - vor allem die Probleme der akut betroffenen Fakultäten gelöst werden:

  • Der schlechte Zustand der Technischen Chemie wird im Wesentlichen durch den Neubau des Lehartrakts sowie die Sanierung des Chemiehochhauses beseitigt.
  • Die bisher auf 14 Standorte verstreute Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften kann erstmals räumlich konzentriert werden.

Beide Fakultäten werden am Getreidemarkt konzentriert, was auch der gemeinsamen Studienrichtung Verfahrenstechnik zugute kommt.

Die Alternative zur Standortoptimierung, ein Neubau in Aspern, ist zwar attraktiv, birgt aber aufgrund der längeren Umsetzungszeit (Fertigstellung frühestens 2018 entgegen 2012 bei der Standortoptimierung) und aufgrund des höheren Finanzbedarfs das Risiko, dass die TU auf zwei weit auseinander liegenden Standorten "sitzen bleibt". Deshalb wurde der "Standortoptimierung" der Vorzug gegeben. Unmittelbar in Angriff genommen werden die erste Etappe der Sanierung des Hauptgebäudes sowie der Neubau des Lehartrakts.

Rektor Skalicky zeigte sich zufrieden: "Mit der Entscheidung des Universitätsrates können wir unverzüglich in die Realisierung einsteigen. Das ist auch ein wichtiges Signal für unsere WissenschafterInnen und Studierenden."