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ExpertInnen für Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie sowie Wissenschaftsvermittlung an Kinder und Jugendliche tagten im März in Wien.

Eröffnung der Vernetzungsfachtagung: Rektorin Sabine Seidler und Vizerektorin Anna Steiger

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Eröffnung der Vernetzungsfachtagung: Rektorin Sabine Seidler und Vizerektorin Anna Steiger

Eröffnung der Vernetzungsfachtagung: Rektorin Sabine Seidler und Vizerektorin Anna Steiger

ExpertInnen für Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie sowie Wissenschaftsvermittlung an Kinder und Jugendliche diskutierten in Wien

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ExpertInnen für Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie sowie Wissenschaftsvermittlung an Kinder und Jugendliche diskutierten in Wien

ExpertInnen für Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie sowie Wissenschaftsvermittlung an Kinder und Jugendliche diskutierten in Wien

Die zweimal jährlich stattfindende Vernetzungsfachtagung der ExpertInnen für Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie sowie Wissenschaftsvermittlung an Kinder und Jugendliche dient dem Austausch von Ideen, der Konzeption und Entwicklung neuer Maßnahmen im Bereich Vereinbarkeit von Beruf/Studium und privaten Betreuungsaufgaben, aber auch einer kritischen Reflexion der bereits umgesetzten Maßnahmen.

Viele Mitglieder des Netzwerks haben sich im Rahmen des Audits "hochschuleundfamilie" dazu verpflichtet, familienfreundliche Maßnahmen nachhaltig an ihren Universitäten zu verankern. UniKid hat dabei eine zentrale Rolle gespielt, dieses – in Deutschland entwickelte Audit – nach Österreich zu holen und an den Bedarf der österreichischer Hochschulen anzupassen. Eine Aufzählung an Kinderbetreuungseinrichtungen an österreichischen Universitäten wird bereitgestellt und laufend aktualisiert. Diese und andere Informationen zu Kinderbetreuung und Pflege finden sich auf der Webplattform von <link http: www.unikid.at _blank link_intern>UniKid.

Die Frühjahrstagung von UniKid in Wien vom 26. bis 28. März 2014 widmete sich in  Vorträge und Workshops zu Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Betreuungsaufgaben (Themenblock A) sowie Wissenschaftsvermittlung an Kinder und Jugendliche (Themenblock B). Die Tagung fand im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW), an der Technischen Universität Wien, an der Medizinischen Universität Wien und in der OCG (Österreichische Computergesellschaft) statt.

Als EröffnungsrednerInnen und Keynotespeaker konnten die Rektorin der TU Wien, Sabine Seidler, die beiden Vizerektorinnen Karin Gutiérrez-Lobos (Medizinische Universität Wien) und Anna Steiger (TU Wien), Roberta Schaller-Steidl und Gottfried Prinz (BMWFW) sowie die Professorinnen Alexia Fürnkranz-Prskawetz (TU Wien, ÖAW) und Sabine Köszegi (TU Wien) gewonnen werden.

Im Themenblock "Wissenschaftsvermittlung an Kinder und Jugendliche" wurde neben den Fragestellungen und ExpertInnen Berichten aus der Praxis, die Vision der Hochschule als ein offener Ort, an dem WissenschaftlerInnen ihre Forschungsarbeit quer durch alle sozialen Schichten und Altersgruppen kommunizieren, thematisiert. Da durch die bestehenden Initiativen die Wissenschaftsvermittlung an Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von14 Jahren bereits an vielen Unis etabliert ist, wurde der Altersgruppe 14 bis 19 Jahren in der Diskussion breiter Raum gewidmet.

Im Themenblock "Kinderbetreuung und Vereinbarkeit" präsentierten WissenschaftlerInnen sowie UniKid-ExpertInnen aus der Praxis zentrale Herausforderungen und berichteten über aktuelle Projekte zur Familienfreundlichkeit an österreichischen Universitäten. Neben dem Familienbegriff, der sehr breit gefasst wird, sowie den vielfältigen Handlungsfeldern, sehen die WissenschaftlerInnen und UniKid-Expertinnen einen Kultur- und Strukturwandel im Bezug auf Vereinbarkeit von Familie/Studium/Beruf als große Herausforderung. Die Universitäten haben hier eine Vorreiterrolle.

Die aktuell an österreichischen Universitäten laufenden Projekte verfolgen vor allem das Ziel eine Verbesserung der Kinderbetreuungsstituation an den Universitäten aber auch die Verbesserung der Vereinbarkeit von Wissenschaft/Studium/Beruf mit Betreuungsaufgaben für pflegende Universitätsangehörige zu erreichen. Auch  Maßnahmen, die Dual Career Paare unterstützen, wurden besprochen. Die  Notwendigkeit diesen – an vielen Unis bereits etablierten – Service auf Personen, die sich in der Qualifizierungsphase befinden, auszuweiten, wurde identifiziert. Positiv wurden Initiativen einiger Universitäten aufgenommen, die mit Arbeitsgruppen "Vereinbarkeit" umfassende Maßnahmenpakete entwickeln. Durch Sensibilisierungs-und Enttabuisierungsmaßnahmen wird die wichtige Wertschätzung der familiären Betreuungsaufgaben erreicht. Als besonders wichtig werden flexible Lösungen (Kinderbetreuung, Arbeitszeit etc.) aber auch langfristigere berufliche Perspektiven gesehen.

Nähere Informationen:
Ewa Vesely
UniKid-Sprecherin
<link>ewa.vesely@tuwien.ac.at

Mag. Gabriela Böhm
UniKid-Sprecherin
<link>gabriela.boehm@meduniwien.ac.at