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Uni-Absolventen als europäische Spitzenmanager

10.-12. Oktober 2002: Europaweites TIME-Netzwerktreffen an der Technischen Universität (TU) Wien

Wien (TU) Die Stärken unterschiedlichster europäischer Studienpläne miteinander kombinieren, um Uni-AbsolventInnen zu gefragten Spitzenmanagern in Wirtschaft und Industrie zu machen - das ist die Grundidee von TIME - Top Industrial Managers for Europe. 1987 von der Eliteschmiede École Centrale Paris initiiert, sind derzeit mehr als 30 der renommiertesten europäischen Technischen Universitäten TIME-Partner. Die TU Wien nimmt seit 1993 erfolgreich daran teil und ist heuer erstmals Austragungsort der jährlichen Generalversammlung.

Studierende Technischer Universitäten, die bei TIME mitmachen, verbringen zwei Jahre an einer Partner-Gastuniversität. Mit dem Abschluss an der Gast- oder Heimatuniversität wird auch das jeweils andere Diplom verliehen, was beispielsweise bei Eliteuniversitäten wie der école centrale Paris oder der ETH Zürich einen absoluten Bonuspunkt bedeutet. Besonders interessant ist die Konstellation der TIME-Universitäten dann, wenn Generalisten (z. B. École Centrale, Frankreich) und Spezialisten (Deutschland) aufeinandertreffen. Alles hat jedoch seinen Preis: das Studium verlängert sich dadurch in der Regel um ein Jahr.

Für die TU Wien bedeutet TIME, dass pro Studienjahr durchschnittlich zwei Studierende eine zusätzliche Herausforderung an anderen europäischen Universitäten suchen. Die Studienrichtungen „Technische Mathematik“ und „Technische Physik“ verzeichnen einen Studentenaustausch in beiden Richtungen (École Centrale Paris), d.h. TU-StudentInnen gehen ins Ausland, ausländische StudentInnen kommen an die TU Wien. Das Studienangebot „Maschinenbau-Wirtschaftsingenieurwesen“ und „Verfahrenstechnik“ an der TU Wien wird unter anderem von StudentInnen der École Centrale Paris, dem Politecnico di Milano, der Universidad Politécnica de madrid oder der TU Denmark in Anspruch genommen.