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Ulrike Diebold wird Mitglied der Leopoldina

Die Deutsche Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat neue Mitglieder gewählt und nimmt die TU-Physikerin Ulrike Diebold auf.

© Matthias Heisler | WIT Projekt TU Wien

Prof. Ulrike Diebold

Prof. Ulrike Diebold

Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina ist die älteste naturwissenschaftlich-medizinische Gelehrtengesellschaft im deutschsprachigen Raum und die älteste dauerhaft existierende naturforschende Akademie der Welt.

Mit Prof. Ulrike Diebold vom Institut für Angewandte Physik wurde nun eine TU-Forscherin in die Leopoldina aufgenommen. Diebold ist eine weltweit anerkannte Expertin auf dem Gebiet der Oberflächenphysik – insbesondere für Metalloxide. Für die Industrie sind Metalloxide von großer Bedeutung, sie werden beispielsweise oft als Katalysatoren eingesetzt. Die chemisch-physikalischen Vorgänge auf ihren Oberflächen sind allerdings kompliziert und schwierig zu erforschen.

Die Liste von Auszeichnungen und Ehrungen, die Ulrike Diebold bereits für ihre Arbeit erhielt, ist lang. Unter anderem wurde sie mit dem Wittgenstein-Preis des FWF ausgezeichnet, sie erhielt einen Advanced Grant des European Research Councils (ERC) und den Adamson-Award der American Chemical Society. Diebold ist Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Fellow mehrerer wissenschaftlicher Fachverbände.