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TU Wien präsentiert Konzept für Öko-Gebäude

Erstmals ist Österreich beim renommierten Wettbewerb „Solar Decathlon“ vertreten. Das Konzept für den österreichischen Beitrag ist nun fertig.

Für den Solar Decathlon 2013 ...

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Für den Solar Decathlon 2013 ...

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... wurden an der TU Wien verschiedene Modelle ...

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... wurden an der TU Wien verschiedene Modelle ...

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... für ein zukunftsweisendes Öko-Gebäude erstellt.

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... für ein zukunftsweisendes Öko-Gebäude erstellt.

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Das Studierendenteam von Prof. Stieldorf.

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Das Studierendenteam von Prof. Stieldorf.

Das Studierendenteam von Prof. Stieldorf.

Der Countdown läuft: An der TU Wien laufen die Vorbereitungen für die Teilnahme am Architektur-Wettbewerb „Solar Decathlon 2013“ in Kalifornien. Zum ersten Mal hat sich eine österreichische Universität für diesen prestigeträchtigen Wettbewerb qualifiziert, bei dem verschiedene Universitäten ökologisch nachhaltige Vorzeige-Gebäude errichten. Das Team von Prof. Karin Stieldorf (Institut für Architektur und Entwerfen, TU Wien) ist eines von nur zwei europäischen Teams, die am Solar Decathlon im Oktober 2013 teilnehmen dürfen. Nach intensiven Planungsarbeiten steht nun das architektonische Konzept, das beim Wettbewerb realisiert werden soll.

Flexibles Haus in Holzbauweise
In mehreren Lehrveranstaltungen konnten sich Studierende der TU Wien in den Entwicklungsprozess einbringen. Nun sind die wichtigsten architektonischen Entscheidungen gefallen: „Es handelt sich um ein kompaktes, vielseitig einsetzbares Haus, errichtet in einer neuartigen Holzbauweise“, erklärt Karin Stieldorf. Das Haus lässt einen privaten Außenraum mit den Wohnräumen nahtlos verschmelzen.

Solar Decathlon – Wettbewerb für umweltgerechte Architektur

Alle zwei Jahre messen sich Architektur-Teams aus der ganzen Welt beim „Solar Decathlon“, der vom US-amerikanischen Department of Energy veranstaltet wird. Zwanzig Teams verschiedener Universitäten planen und errichten umweltgerechte Solar-Gebäude. Eine Jury vergibt Punkte in zehn unterschiedlichen Kategorien: Nicht nur die Energieeffizienz spielt eine Rolle, bewertet wird auch die architektonische und technische Qualität, die Markttauglichkeit des Gebäudes und vieles mehr. Entstehen sollen keine bloßen theoretischen Studien für Plus-Energie-Häuser, sondern ganz realistische Lösungen, in denen man gerne und angenehm wohnen kann.

Ein Haus, das sich nach außen öffnet
An der TU Wien wurde nun ein Konzept für ein Atrium-Haus entwickelt, das sich seiner Umgebung öffnet. Bei schönem Wetter kann man Wände verschwinden lassen und die Grenze zwischen Innen- und Außenraum aufheben. Durch modulare Kombination mehrerer solcher Häuser können zusammenhängende Siedlungen und gemeinsame Innenhöfe gestaltet werden – das Projekt hat also nicht nur eine architektonische, sondern auch eine städteplanerische Komponente.

Transport in engen Schiffscontainern
Dass die Bauteile in Österreich gefertigt und dann zum Wettbewerb in die USA transportiert werden müssen, ist eine zusätzliche Herausforderung. Doch das Team von Karin Stieldorf machte aus dieser Not eine Tugend: „Unser Haus ist so geplant, dass die einzelnen Teile genau in die üblichen Schiffs-Container passen. Das ist einerseits wichtig, um das Gebäude überhaupt nach Kalifornien bringen zu können, macht das Gebäude aber natürlich auch wirtschaftlich interessanter.“

Flexible Architektur
Besonders wichtig war dem Team ein hohes Maß an Flexibilität: Wohnbedürfnisse ändern sich, ein perfektes Haus sollte sich daran anpassen können. Das Öko-Gebäude der TU Wien lässt sich daher modular erweitern – und wenn man an einen anderen Wohnort übersiedelt, dann lässt sich das Haus mit übersiedeln.

Wissenschaft und Technik
„Um wirklich nachhaltige, ökologisch sinnvolle Lösungen zu erarbeiten müssen wir die Naturwissenschaften mit der Architektur verweben“, betont Karin Stieldorf. „Physik, Elektrotechnik oder Automatisierungstechnik spielen bei uns eine große Rolle.“ Daher sind auch Studierende aus unterschiedlichen Studienrichtungen in das Projekt eingebunden. Im Moment wird noch an vielen technologischen Aspekten gearbeitet – von der Klimaanlage bis hin zur Energiegewinnung durch Photovoltaik. Verschiedene Materialien werden in Hinblick auf ihre ökologische Tauglichkeit geprüft: „Wir wollen immer den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes im Blick behalten – von der Erzeugung der Materialien bis zum Abbau und der Entsorgung.“

Die technologische Feinarbeit wird das Team bis zum Wettbewerb 2013 noch intensiv beschäftigen, doch bisher liegt man gut in der Zeit. „Schon die Teilnahme bei dieser Veranstaltung ist ein großer Erfolg“, betont Karin Stieldorf, „doch natürlich setzen wir alles daran, beim Wettbewerb auch möglichst vorne dabei zu sein. Die Konzepte, die wir bisher schon erarbeitet haben, stimmen uns jedenfalls zuversichtlich.“


Das Solar-Decathlon-Projekt der TU Wien im Internet: <link http: www.solardecathlon.at>www.solardecathlon.at/
Solar Decathlon: www.solardecathlon.gov/index.html

Rückfragehinweis:
Prof. Karin Stieldorf
Institut für Architektur und Entwerfen
Technische Universität Wien
Gusshausstraße 28-30
T: +43-1-58801-253441
<link>karin.stieldorf@tuwien.ac.at

Aussender:
Dr. Florian Aigner
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Technische Universität Wien
Operngasse 11, 1040 Wien
T.: +43-1-58801-41027
<link>florian.aigner@tuwien.ac.at