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TU Wien: Kein Rückzug in Sachen "Geld-zurück"

Die Technische Universität (TU) Wien wird an einer "kundenfreundlichen" Lösung für die Rückerstattung von Studiengebühren arbeiten.

Wien (TU). - "Mein Vorschlag, die Studienbeiträge unter bestimmten Umständen zurückzuzahlen, war ein Angebot der Fairness. Es war als Diskussionsbeitrag gemeint, ohne die näheren Modalitäten der Umsetzung bis ins Detail durchgespielt zu haben." So reagiert Rektor der Technischen Universität (TU) Wien auf die Unterstellung, er habe hinsichtlich der Rückerstattung von Studiengebühren einen "Rückzieher" gemacht. Er räumt jedoch ein, dass sich der ÖH-Wahlkampf nicht als geeigneter Zeitpunkt für die Thematisierung herausgestellt hat.

Trotzdem bleibt Skalicky dabei: "Das vorrangige Ziel der TU Wien ist es, Umstände zu vermeiden, die eine Rückzahlung der Studiengebühren überhaupt erforderlich machen. Unbenommen dessen werden wir uns für den Zeitpunkt des In-Kraft-Tretens des neuen Unirechts auf die Umsetzung meines Vorschlages vorbereiten." Ziel bleibe es, jenen "Hauptfach"-Studierenden, die durch Verschulden der TU Wien Studienverzögerungen in Kauf nehmen müssen, eine angemessene finanzielle Entschädigung zu bieten.

Skalicky betont, dass dieser Weg nicht für alle Universitäten gangbar sein werde. Der von der Politik postulierte Wettbewerb zwischen den Universitäten führe aber konsequenter Weise dazu, dass einige ihre Startvorteile nutzen.