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TU Wien ist Österreichs Spitzen-Uni bei neuen Patenten

Beim Erfindungsranking 2011 erreichte die TU Wien überlegen den ersten Platz unter den österreichischen Universitäten.

Copyrigth: Gerd Altmann | Pixelio.de

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Jedes Jahr reiht das österreichische Patentamt die innovativsten Unternehmen und Forschungseinrichtungen nach der Anzahl ihrer neuen Patente. Die TU Wien hat das Rennen um Platz 1 unter den Universitäten im Jahr 2011 gewonnen: Mit 14 erteilten österreichischen Patenten steht die TU Wien eindeutig an der Spitze des Rankings unter Universitäten: Neben der TU Wien scheinen auch die Medizinische Universität Wien und die TU Graz mit jeweils 3 erteilten Patenten im Ranking des Patentamts für 2011 auf.

Die TU Wien muss aber auch den Vergleich mit österreichischen Unternehmen nicht scheuen – mit der Salzburger Aluminium AG und Sandvik AB belegt die TU ex aequo Platz 9 des allgemeinen Rankings, das von Siemens mit 45 Patenten angeführt wird.

Die Patente der TU Wien fielen im vergangenen Jahr nicht nur durch ihre hohe Anzahl sondern auch durch ihre Qualität auf: Beim erstmals verliehenen Preis "Inventum" des Patentamts errang Dr. Eduard Doujak (Institut für Energietechnik und Thermodynamik) für die Erfindung einer Entsandungsanlage für Wasserkraftwerke den 2. Platz.

"Die herausragende Platzierung ist ein kräftiges Zeichen der Innovationskraft universitärer Forschung", sagt Professor Johannes Fröhlich, Vizerektor für Forschung. "Die erteilten Patente sind sowohl der Grundlagenforschung, als auch der angewandten Forschung zuzurechnen.  Die Wissenschaft bildet damit auch die Basis für Entwicklungen, die Potential für die Umsetzung in der Wirtschaft aufweisen und Wissenstransfer in die Gesellschaft ermöglichen."  

"Aus Sicht des Forschungs- und Transfersupports ist dieses Ergebnis naturgemäß sehr erfreulich. Die Lorbeeren haben sich aber in erster Linie die ErfinderInnen verdient: ohne deren Erfindergeist und ohne deren Kooperationsbereitschaft mit unserer Abteilung wäre dieser Erfolg für die TU Wien nicht möglich gewesen." sagt Eva Bartlmä, interimistische Leiterin des Forschungs- und Transfersupports.