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TU Wien appelliert an internationale Partner: Kontakte beibehalten

Senat über Auswirkungen der politischen Situation besorgt = Wien (APA) - Die Technische Universität (TU) Wien appelliert analle internationalen Forschungseinrichtungen und Universitäten, sichnicht dem Boykott Österreichs anzuschließen. Die gegenwärtigepolitische Situation des Landes dürfe "die internationalenBeziehungen in Wissenschaft und Forschung nicht beeinträchtigen",heißt es in der vom Senat am Freitag veröffentlichten Erklärung. DasGremium forderte dazu auf, die Lage "nicht durch den Abbruchbewährter wissenschaftlicher Kontakte zu verschärfen".

Die TU zeigte sich über die Auswirkungen der politischen Situationauf Wissenschaft und Forschung besorgt. Die Absage internationalerKongresse in Österreich, die Ausladung von heimischen Wissenschafternvon internationalen Tagungen sowie die Streichung vonAustauschprogrammen für Studierende schade dem die Wissenschaftkonstituierenden Gedanken- und Meinungsaustausch, so das Papier.

Der Senat bekennt sich zu einer "Gesellschaft und Politik, die aufToleranz, Zusammenhalt und Integration baut" sowie zu "einerrationalen Auseinandersetzung auch über gesellschaftliche undpolitische Differenzen". Das Lehrpersonal und die Studierenden der TU"haben sich stets mit großem Engagement an der internationalenWissenschaft und Forschung beteiligt und wollen diesen Weg auch inZukunft fortsetzen", betont die Universität.