Bezüglich der Bewertung der beiden zur Diskussion stehenden Standortkonzepte (Verdichtung am bestehenden Standort mit "Science City" bzw. Neubau der gesamten TU am Flugfeld Aspern) gibt es im Rektorat weiterhin unterschiedliche Meinungen.

Ein wesentliches Element für die Entscheidung des Rektorats ist die Akzeptanz durch die Angehörigen der TU Wien, also durch die Studierenden und MitarbeiterInnen. Diesbezüglich wurde eine breit angelegte, auf Fakten basierende Informationskampagne durchgeführt. Eine darauf folgende, breit angelegte Diskussion mit hoher Beteiligung aller im Haus vertretenen Gruppen hat eine eindeutige Präferenz für die Verdichtung ergeben.

Das Risiko der Neubau-Variante besteht darin, dass es bei einer Verzögerung oder einem Stillstand des Projektes zu einer Aufsplitterung auf zwei räumlich weit entfernte Standorte für eine sehr lange Zeit kommen könnte. Dieses Risiko ist bei der Verdichtungs-Variante nicht gegeben.

Weiters hat sich bei der weiteren Detaillierung der Projekte gezeigt, dass das Potential für Erweiterungen am bestehenden Standort größer als ursprünglich angenommen ist.

Das Rektorat wird daher nur noch die Verdichtungs-Variante weiter betreiben. Die unmittelbar nächsten Schritte sind die Einsetzung einer "Task Force" zur Erstellung eines Detailkonzeptes für die Verdichtungs-Variante sowie die Absicherung der Finanzierung durch die grundsätzlich zugesagten Mittel für die Generalsanierung.

Peter Skalicky, Gerhard Schimak, Franz G. Rammerstorfer und Hans K. Kaiser