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Sub auspiciis Promotionen am 12. April 2013 an der TU Wien

Drei TU-Absolventen erreichen am 12. April den vorläufigen Höhepunkt ihrer außergewöhnlichen akademischen Karriere: Die Sub auspiciis Promotion. Die Bestleistungen in Schule und Studium werden von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer mit der Überreichung des Goldenen Ehrenringes der Republik gewürdigt.

Goldener Ehrenring der Republik

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Goldener Ehrenring der Republik

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DI Thomas Wannerer [1]

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DI Thomas Wannerer [1]

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DI Manuel Weberndorfer [2]

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DI Manuel Weberndorfer [2]

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DI Stefan Nagele [3]

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DI Stefan Nagele [3]

DI Stefan Nagele [3]

Promotio Sub Auspiciis Praesidentis Rei Publicae
Freitag, 12. April 2013, 11:00 Uhr
Festsaal der TU Wien
Karlsplatz 13, Stiege 1, 1. Stock
1040 Wien

Den akademischen Grad "Doktor der technischen Wissenschaften" erhalten:

  • Dipl.-Ing. Thomas Wannerer
    Dissertationsthema: "SO(n) equivariant Minkowski Valuations"
    Fakultät für Mathematik und Geoinformation

  • Dipl.-Ing. Manuel Friedrich Weberndorfer
    Dissertationsthema: "Reverse Affine Isoperimetric Inequalities"
    Fakultät für Mathematik und Geoinformation

  • Dipl.-Ing. Stefan Nagele
    Dissertationsthema: "Ultrafast electronic dynamics in one- and two-electron atoms"
    Fakultät für Physik

Der Mistelbacher Dipl.-Ing. Thomas Wannerer startete 2005 sein Diplomstudium Mathematik an der TU Wien, welches er bereits 2009 mit Auszeichnung abschloss. Danach wechselte der Mathematiker an die Universität Osnabrück, wo er als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. 2010 kehrte er an die TU Wien zurück, wo er als FWF Projektassistent arbeitete und parallel sein Doktoratsstudium betrieb.
Als Ausgleich klettert der Mathematiker gerne – im Winter in Hallen, im Sommer im Freien. Die Sub auspiciis Promotion hat sich aus dem Studium heraus "ergeben", es war nie das deklarierte Ziel von Wannerer. Zu den Erwartungen an die Auszeichnung sagt er: "Ich erwarte mir keine direkten Vorteile. Das mit der Sub auspiciis Promotion verbundene Stipendium halte ich jedoch für sinnvoll und nützlich." Nach Abschluss des PhD-Studium 2012 wechselte Wannerer an die ETH Zürich, wo er aktuell als Postdoc angestellt ist. Beruflich hat der Niederösterreicher ein klares Ziel: "Ich möchte weiterhin Mathematik machen."

Dipl.-Ing. Manuel Friedrich Weberndorfer stammt aus Linz. Während seines Diplomstudiums Technische Mathematik an der TU Wien arbeitete er unter anderem auch als Studienassistent. Mit Beginn des Doktoratsstudiums 2010 trat er seine aktuelle Stelle als FWF Projektassistent am Institut für Diskrete Mathematik und Geometrie an. Das Studium hat der Mathematiker als faszinierend und vielseitig anwendbar empfunden. Vielseitig sind auch seine Freizeitaktivitäten: Musikproduktionen gehören ebenso dazu, wie "Floorball" oder die neu entdeckte Leidenschaft für das Tauchen. "Es war mir wichtig, möglichst viele Qualifikationen für das spätere Leben mitzunehmen. Die Sub auspiciis Promotion ist natürlich eine sehr erfreuliche Draufgabe und Bestätigung." Speziell die mit der Sub auspiciis Promotion verbundene Chance sich um ein Exzellenzstipendium des BMWF zu bewerben, freut Weberndorfer. "Möglicherweise lassen sich damit weitere wissenschaftliche Auslandsaufenthalte
finanzieren.
" Auf die Frage, wo er sich in 10 Jahren sieht, antwortet er: "Ich habe mich für die Technischen Mathematik entschieden, da mir das Lösen von mathematischen und naturwissenschaftlichen Problemen große Freude bereitet. Ich hoffe, dass ich auch in zehn Jahren einer Tätigkeit nachgehen kann, die mir noch viele Glücksmomente dieser Art beschert."

Der gebürtige Salzburger Dipl.-Ing. Stefan Nagele absolvierte nach dem Privatgymnasium Borromäum das Diplomstudium Technische Physik an der TU Wien (2001-2007). In das Diplomstudium integrierte er auch einen Auslandsaufenthalt an der KTH Stockholm. Mit dem ausgezeichneten Diplom in der Tasche startete Nagele 2007 in das Doktoratsstudium der Technischen Wissenschaften an der TU Wien, parallel dazu war er bis 2012 Fellow der International Max Planck Research School of Advanced Photon
Science. Bewusst auf eine Sub auspiciis Promotion hingearbeitet hat der Physiker nicht. "Das Physik-Studium war für mich außerordentlich interessant, und ich habe immer schon gerne gelernt - bei den Prüfungen eben solange, bis ich den Stoff verstanden habe. Die guten Noten haben sich dann eigentlich daraus ergeben", so Nagele. Gegen Studienende war die Möglichkeit einer Sub auspiciis Promotion aber doch ein zusätzlicher Ansporn.
Direkte Vorteile – z.B. bei künftigen Arbeitgebern - erwarte er nicht, es sei aber eine sehr schöne Geste der Anerkennung durch die Republik. Eine konkrete Anwendung für den mit der Promotion verbundenen Würdigungspreis und das mögliche Exzellenzstipendium des Wissenschaftsministeriums sieht Nagele in der Finanzierung von Forschungsaufenthalten im Ausland. Der Sub auspiciis Promovend bleibt der TU Wien vorerst als Universitätsassistent am Institut für Theoretische Physik erhalten. Befragt nach seinen Zukunftsplänen antwortet Nagele: "Die berufliche Vision für die nächste zehn Jahre ist aus jetziger Sicht das Erreichen einer Professur. Wenn die Bedingungen an den Universitäten aber nicht passen, kann ich mir auch eine Karriere abseits der Universität sehr gut vorstellen."

Fotodownload: <link http: www.tuwien.ac.at dle pr aktuelles downloads subauspiciispromotionenapril _blank>

www.tuwien.ac.at/dle/pr/aktuelles/downloads/2013/subauspiciispromotionenapril, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster



Ein Gruppenfoto der Sub auspiciis Promovenden ist ab Freitag, 12. April 2013, 14 Uhr verfügbar.

Aussender und Rückfragehinweis:
Herbert Kreuzeder
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Technische Universität Wien
Operngasse 11, 1040 Wien
T: +43-1-58801-41024
<link>pr@tuwien.ac.at

 

[1,2] Fotos © Privat
[3] Foto © Susi Nagele