Der Bau von solarbetriebenen, energieautarken Autos geht an der HS Bochum auf eine lange Tradition zurück, so ist das Team vor einigen Jahren noch bei der Bridgestone World Solar Challenge in Australien mit seinen Selbstkonstruktionen angetreten. Im Hinblick auf die sich zuspitzende Umweltkrise und durch den Einfluss der Corona-Pandemie haben sie sich dieses Jahr gegen die lange Reise nach Australien und für eine 100 Tage lange Tour durch Europa mit einem zu einem Solarcar umgebauten Land Rover Defender entschieden.

Das Auto hat eine 40 Quadratmeter große faltbare Solarmodul-Konstruktion auf dem Dach und ist damit energieautark. 2nd Life Tesla Batteriemodule sind für die Energiespeicherung verantwortlich, um bei der 15.000 km Reise eine möglichst lange Reichweite zu garantieren. Das Auto kann innerhalb eines Tages vollgeladen werden und hat eine  Reichweite von ungefähr 250 km.

Die Mission des Teams ist es, sich in vielen verschiedenen Ländern mit möglichst vielen Expert_innen über nachhaltige Mobilität auszutauschen und die Reise so ressourcenschonend wie möglich zu gestalten.

So auch gestern am Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der TUW. Unsere Experten konnten ihnen das neue IFA Entwicklungs- und Testzentrum am Arsenal zeigen und Einblicke in die Forschung geben. Unter anderem auch in das seit 2020 laufende Projekt FCTRAC. Im Rahmen des Projektes wird ein Brennstoffzellentraktor entwickelt. Ein weiteres Ziel ist die Errichtung einer Anlage zur Wasserstofferzeugung aus Biomasse am Einsatzort des Traktors.

Wenn Sie Updates zur weiteren Reise des SolarCar Teams lesen möchten, können Sie sich auf ihrer Website www.bosolarcar.de, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster ihr Tagebuch und ihre nächsten Standorte anschauen.

Bei Interesse an den Forschungsthemen des IFA finden Sie mehr Infos unter www.ifa.tuwien.ac.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.