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"Science: it's a girl thing"

Die Europäische Kommission startet in sechs Ländern die neue Kampagne "Science: it's a girl thing". Die TU Wien ist mit 2 Wissenschaftlerinnen dabei.

Plakat (Foto: http://science-girl-thing.eu)

Plakat (Foto: http://science-girl-thing.eu)

Um mehr Mädchen und junge Frauen für eine Ausbildung und Karriere in Wissenschaft und Forschung zu begeistern, startete die Europäische Kommission am Donnerstag, 21. Juni 2012, eine neue Kampagne. Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle begrüßt die Initiative von EU-Forschungskommissarin Máire Geoghegan-Quinn, die sie bei ihrem Wien-Besuch im April angekündigt hatte. "Es gilt auf verschiedene Art und Weise Hemmschwellen abzubauen und mehr Mädchen und junge Frauen gerade für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern", so Töchterle.

Die auf drei Jahre angelegte Kampagne "Science: it's a girl thing"/"Wissenschaft ist Mädchensache" hat zum Ziel, jungen Mädchen und Frauen zu zeigen, dass Wissenschaft und Forschung hervorragende Chancen bieten (können). Die Kampagne startet heuer mit Veranstaltungen in sechs Ländern, darunter Österreich. Beim heutigen Auftakt in Brüssel sind auch Wissenschaftlerinnen aus Österreich dabei, darunter Daniela Wolf, Informatikerin an der Technischen Universität Wien. "Ich selbst bin in einem Mentoringprogramm für Schülerinnen, um Mädchen Informationen, Unterstützung und Ermutigung zu bieten. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass Mädchen noch mehr Anerkennung von Leistung brauchen", berichtet Wolf. "Es ist toll, dass es Initiativen wie diese gibt, die sich mit der Karriere von Frauen in Wissenschaft und Forschung auseinandersetzen." Silke Bühler-Paschen vom Institut für Festkörperphysik ist ebenfalls bei der Kampagne dabei.

In Österreich gibt es zahlreiche Maßnahmen, um Mädchen und Frauen für die Wissenschaft, insbesondere auch Naturwissenschaften und Technik, zu begeistern und sie auf ihrem Weg zu unterstützen. Von den "Kinderunis", dem Nachwuchsförderprogramm "Sparkling Science" und dem "Girls day" über den Ausbau der Studienberatung bis hin zu den FWF-Programmen Hertha Firnberg und Elise Richter zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen. "Ich begrüße sehr, dass neben den Anstrengungen auf nationaler Ebene auch die Europäische Kommission sich verstärkt dieses Themas annimmt", so Töchterle.

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