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Resümee des Workshops „Qualitätsmanagement für Lehrende“ an der TU Wien

Erfolgreiche Premiere an der TU Wien: vom 18.-19. Mai 2006 wurde erstmals der Workshop „Qualitätsmanagement für Lehrende“ abgehalten. Grundtenor aller TeilnehmerInnen: die Erwartungen an den Workshop wurden erfüllt, da konkrete Lösungen für persönlich eingebrachte Fälle und Fragen erarbeitet wurden, wobei vor allem der situative und individuelle Problemzugang besonders gelobt wurde. Wie gut der Workshop akzeptiert wurde, zeigt die Tatsache, dass das Rektorat der Bitte der TeilnehmerInnen nach einem nochmaligen Angebot nachgekommen ist - der Workshop wird nun jedes Semester angeboten.

Der von Dr. Alfred Janes geleitete Workshop wurde nach der „Balint“-Methode abgehalten. (kollegiale Beratung und Fallbringung). Bei dieser Methode lösen die teilnehmenden ExpertInnen mit ihrer eigenen Problemlösungskompetenz unter Begleitung eines Moderators auftretende Fragestellungen selbst. Die Fallbearbeitung folgt einem einfachen Muster:

Als wichtige Voraussetzungen für das Gelingen dieser Veranstaltung und den offenen Austausch innerhalb der Gruppe haben die TeilnehmerInnen die Heterogenität, eine maximale Gruppengröße und ständige Anwesenheit angegeben. (Von 50 InteressentInnen wurde eine Gruppe von 8 TeilnehmerInnen gebildet. Die TeilnehmerInnen kamen aus unterschiedlichen Fakultäten. Es wurde zudem nach den Merkmalen Stellung, Alter und Geschlecht variiert.) Positiv erwähnt wurde auch, dass der Workshop die Netzwerkbildung und den inter- und transdisziplinären Erfahrungsaustausch fördere. Last but not least wurde die Kompetenz und Moderationsfähigkeit des Workshopleiters Alfred Janes besonders hervorgehoben.

Hier drei Beispiele, wie sie von den WorkshopteilnehmerInnen Mitte Mai an der TU Wien eingebracht wurden:

  • Wie können unterschiedlichste, betreuungsintensive Veranstaltungen mit zu vielen und sehr heterogenen TeilnehmerInnen optimal vorbereitet und organisiert werden?
  • Wie kann (auch strukturell und organisatorisch) Interesse geweckt werden, für Lehrveranstaltungen die nicht nur technische Inhalte haben? (Stichwort: Förderung der Interdisziplinarität)
  • Wie muss z. B. bei einer Diplomarbeit ein Prozess zwischen allen potenziell Beteiligten (Experten, Praktikern, Wissenschaftlern, Studierender) aufgesetzt werden, damit eine gute Struktur und Organisation (nicht verordenbar) praktische Inter- und Transdisziplinarität fördert?


  • Rückfragehinweis:
    Mag. Martina Schönerklee
    Technische Universität Wien
    Controllingabteilung
    +43-1-58801-41038
    <link tutextlinks>martina.schoenerklee@.tuwien.ac.at.at